Gschnitzer Tribulaun

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Gschnitzer Tribulaun

Der Gschitzer Tribulaun mittig in der Tribulaungruppe

Höhe 2946 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich und
Südtirol, Italien
Gebirge Stubaier Alpen
Dominanz 0,7 km → Pflerscher Tribulaun
Schartenhöhe 204 m ↓ Tribulaunjoch[1]
Koordinaten 46° 59′ 26″ N, 11° 20′ 45″ OKoordinaten: 46° 59′ 26″ N, 11° 20′ 45″ O
Gschnitzer Tribulaun (Tirol)
Gschnitzer Tribulaun (Tirol)
Typ Felsgipfel
Gestein Dolomit, Kalk
Normalweg von Südosten über den Südrücken (I) aus dem Schneetal und die westliche Schneetalscharte

Der Gschnitzer Tribulaun ist ein 2946 m ü. A.[2] hoher Berg in den östlichen Stubaier Alpen. Der Berg erhebt sich im Tribulaunkamm, der aus Hauptdolomit aus der Trias aufgebaut ist und auf einem kristallinen Urgesteinssockel aus Gneisen, Amphiboliten und phyllitischen Glimmerschiefern aufliegt. Der Gschnitzer Tribulaun ist Teil des Alpenhauptkamms. Seit 1919 verläuft über den Gipfel die Grenze zwischen Österreich und Italien. In Norden liegt das Gschnitztal in Tirol, im Süden das Pflerschtal in Südtirol. Der Gschnitzer Tribulaun ist etwas niedriger als der benachbarte und südwestlich gelegene Pflerscher Tribulaun, aber leichter zu besteigen. Ein häufig gewählter Ausgangspunkt für eine Tour auf den Gschnitzer Tribulaun ist die nördlich gelegene österreichische Tribulaunhütte. Von dort erfolgt der markierte Aufstieg in 2½ bis 3 Stunden über steile Schuttfelder des Schneetals zunächst in die westlich der Schneetalscharte (2642 m) gelegene Einsattlung und von dort über eine Steilstufe mit Seilsicherungen (I) auf den breiten Südrücken. In die Schneetalscharte führt auch ein markierter Steig von Süden aus dem Pflerschtal oder der italienischen Tribulaunhütte. Dieser Anstieg bedeutet aber die Bewältigung von deutlich mehr Höhenmetern bzw. die Umrundung des Pflerscher Tribulauns auf der Südseite.

Commons: Gschnitzer Tribulaun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dominanz und Schartenhöhe nach peakbagger.com, abgerufen am 18. August 2024
  2. Austrian Map beim Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich, abgerufen am 18. August 2024