Gschnitztalstraße

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/AT-L
Landesstraße L10
Gschnitztalstraße
Basisdaten
Straßenbeginn: Steinach am Brenner
(47° 5′ 39″ N, 11° 27′ 56″ O)
Straßenende: Obertal/Gasthof Feuerstein
(47° 1′ 42″ N, 11° 19′ 55″ O)
Gesamtlänge: 13,54 km

Bundesland:

Tirol

Die Gschnitztalstraße zwischen Steinach und Trins
Straßenverlauf
Bezirk Innsbruck-Land
(0,0)  Brennerstraße B182
(0,6)  Ortsende Steinach am Brenner
(0,8)  Brenner Autobahn
(3,5)  Ortsanfang Trins
(5,1)  Padasterbach
(5,2)  Ortsende Trins
(5,7)  Ortsanfang Galtschein
(6,4)  Ortsende Galtschein
(9,3)  Nennesbach
(9,8)  Ortsanfang Gschnitz
(13,0)  Gschnitzbach
Vorlage:AB/Wartung/Leer (13,6)  Gasthof Feuerstein

Die Gschnitztalstraße (L 10) ist eine 13,54 km[1] lange Landesstraße in Tirol, die von Steinach am Brenner durch das Gschnitztal führt.

Die Gschnitztalstraße zweigt nördlich des Ortskerns von Steinach von der Brennerstraße ab, unterquert die Brenner Autobahn und verläuft, meist nur sanft ansteigend, auf der linken (nördlichen) Talseite des Gschnitztals über Trins und Gschnitz bis zum Gasthof Feuerstein im Talschluss.

Bis zum Bau der ersten Straße gab es durch das Gschnitztal einen Fahrweg, der hauptsächlich von Pferdewagen genutzt wurde sowie einen Feldweg entlang des Gschnitzbachs. Nach langen Diskussionen über den Trassenverlauf zwischen Trins und Steinach wurde 1912 die erste Straße bis Gschnitz gebaut. 1952 wurde die Ortsdurchfahrt von Trins als erster Abschnitt asphaltiert. Bereits in den 1920er Jahren entwickelte sich der öffentliche Verkehr, der anfangs von einem Steinacher Frächter mit einem Lastwagen durchgeführt wurde, auf dessen Ladefläche die Fahrgäste standen. Mit steigender Nachfrage fuhr ein Steinacher Busunternehmen zweimal täglich ins Gschnitztal. Nach der Übernahme der Straße durch das Land sorgte nach dem Zweiten Weltkrieg der Postbus für den öffentlichen Verkehr.[2] Von 2012 bis 2016 wurde die Gschnitztalstraße in drei Bauabschnitten saniert, auf die für Landesstraßen vorgesehene Mindestbreite von 5,50 m ausgebaut und im Ortsgebiet von Gschnitz mit einem Gehsteig versehen.[3][4]

Der durchschnittliche tägliche Verkehr an der Zählstelle Trins betrug 2757 Kraftfahrzeuge im Jahr 2023, davon 109 Fahrzeuge Lkw-ähnlicher Verkehr.[5]

Commons: Gschnitztalstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amt der Tiroler Landesregierung (Hrsg.): Statistisches Handbuch Bundesland Tirol 2019. Innsbruck 2019, S. 11 (PDF; 14,2 MB)
  2. Judith Hammer: Alpingeschichte kurz und bündig: Gschnitztal. Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2022, S. 16–17 (PDF; 3,2 MB)
  3. Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Verkehr und Straße (Hrsg.): Jahresbericht 2015. Landesstraßen Tirol: Bau, Erhaltung und Straßendienst. S. 34 (PDF; 4,4 MB)
  4. Thomas Suitner: Gschnitztalstraße feierlich eröffnet. MeinBezirk vom 21. Oktober 2016, abgerufen am 7. November 2024
  5. Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Mobilitätsplanung (Hrsg.): Verkehr in Tirol – Bericht 2023. Innsbruck 2024, Anlage 1 (PDF; 7 MB)