Guangzhao-Talsperre

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Guangzhao-Talsperre
Lage Kreis Guanling, Provinz Guizhou, China
Zuflüsse Beipan Jiang
Abfluss Beipan Jiang
Größere Städte in der Nähe Guangzhao
Guangzhao-Talsperre (Volksrepublik China)
Guangzhao-Talsperre (Volksrepublik China)
Koordinaten 25° 57′ 57″ N, 105° 15′ 12″ OKoordinaten: 25° 57′ 57″ N, 105° 15′ 12″ O
Daten zum Bauwerk

Sperrentyp RCC-Gewichtsstaumauer
Bauzeit 2003–2008
Höhe des Absperrbauwerks 200,5 m
Höhe der Bauwerkskrone 750,5 m
Bauwerksvolumen 2,8 Mio. m³
Kronenlänge 410 m
Kronenbreite 12 m
Böschungsneigung luftseitig 1:0,75
Böschungsneigung wasserseitig 1:0,25
Kraftwerksleistung 1 040 MW
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 745 m
Wasseroberfläche 51,54 km²
Speicherraum 3245 Mio. m³
Einzugsgebiet 13 548 km²
Bemessungshochwasser 9 857 m³/s

Die Guangzhao-Talsperre (光照水库) ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton am Beipan Jiang bei Guangzhao im Kreis Guanling, Provinz Guizhou, in China. Der Hauptzweck der Talsperre ist Wasserkraft-Gewinnung und zusätzlich Wasserregulierung und Bewässerung. Die Talsperre staut den am höchsten gelegenen Stausee am Beipan auf. Sie wurde zwischen 2003 und 2008 gebaut. Die mittlere jährlich erzeugte Energie ist 2745 GWh.

Die Bauarbeiten begannen im Mai 2003 und der Fluss wurde im Oktober 2004 umgeleitet.[1] Mit dem Aufstau des Reservoirs wurde 2007 begonnen und im Jahr 2008 waren die Staumauer und das Wasserkraftwerk (4×260 MW) fertig. Am 28. Juni 2010 gab es in der näheren Umgebung einen Erdrutsch, durch den 99 Anwohner getötet wurden. Man glaubt, dass die Rutschung durch ein vom Gewicht des Stausees hervorgerufenes Erdbeben hervorgerufen wurde.[2]

Die Staumauer ist 200,5 m hoch und 410 m lang und besteht aus Walzbeton (RCC). Sie hat drei Hochwasserentlastungsrinnen auf ihrer Rückseite. Jede davon wird von einem Verschluss gesteuert, der 16 m breit und 20 m hoch ist. Sie haben zusammen eine maximale Leistungsfähigkeit von 9857 m³/s. Die Talsperre hat außerdem einen Grundablass zum Ablassen des Stausees mit einer Kapazität von 799 m³/s.[1]

  1. a b Guangzhao Hydropower Project (PDF; 88 kB), Chinese National Committee on Large Dams, aufgerufen am 15. Februar 2011.
  2. Fan Xiao: Chinese dam played role in deadly landslide, 5. Juli 2010, aufgerufen am 30. Dezember 2018.