Guaqui

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Guaqui
die Kirche von Guaqui
die Kirche von Guaqui
Basisdaten
Einwohner (Stand) 768 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3842 m
Postleitzahl 02-0802-0101-9001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 16° 36′ S, 68° 50′ WKoordinaten: 16° 36′ S, 68° 50′ W
Guaqui (Bolivien)
Guaqui (Bolivien)
Guaqui
Politik
Departamento La Paz
Provinz Provinz Ingavi
Klima

Klimadiagramm Desaguadero

Guaqui ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

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Die Ortschaft Guaqui ist der zentrale Ort des Kanton Guaqui im gleichnamigen Municipio Guaqui und liegt in der Provinz Ingavi auf einer Höhe von 3842 m am Titicacasee. Knapp zwei Kilometer nordwestlich von Guaqui am Seeufer liegt Puerto Guaqui, wichtigster bolivianischer Hafen am Titicacasee und im südlichen Seeabschnitt "Wiñaymarka" gelegen.

Guaqui liegt zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental und der Cordillera Oriental im andinen Trockenklima des Altiplano und war in den vergangenen drei Jahrtausenden von deutlichen Wasserspiegel-Schwankungen des Sees betroffen. Das Klima ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturunterschiede im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf.

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt knapp 8 °C (siehe Klimadiagramm Desaguadero), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 5 °C im Juni/Juli und 9 °C von November bis März. Der mittlere Jahresniederschlag beträgt etwa 670 mm und fällt vor allem in den Monaten Dezember bis März mit monatlich 100 bis 150 mm, von Mai bis August herrscht eine Trockenzeit mit Monatsniederschlägen unter 15 mm.

Zwischen Guaqui und dem Río Desaguadero fand im Jahr 1811 die Schlacht von Huaqui statt. Diese war Teil der Südamerikanischen Unabhängigkeitskriege.

Guaqui liegt in einer Entfernung von 85 Straßenkilometern westlich der Hauptstadt des Departamentos, La Paz.

Von La Paz führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 2 in westlicher Richtung 13 Kilometer bis El Alto, von dort die Ruta 1 über 72 Kilometer nach Südwesten über Laja und Tiawanacu weiter nach Guaqui.

Durch Guaqui führt die Bahnstrecke Viacha – Puerto Guaqui, auf der jedoch keine Züge mehr verkehren.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa die Hälfte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 504 Volkszählung[1]
2001 695 Volkszählung[2]
2012 768 Volkszählung[3]

Aufgrund der historischen Entwicklung weist die Region einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Guaqui sprechen 87,9 Prozent der Bevölkerung Aymara.[4]

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 10. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo (PDF; 12,2 MB)