Guatemalazwergkauz
Guatemalazwergkauz | ||||||||||
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Guatemalazwergkauz (links) und Rotbrust-Zwergkauz (rechts) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Glaucidium cobanense | ||||||||||
Sharpe, 1875 |
Der Guatemalazwergkauz (Glaucidium cobanense) auch Guatemala-Sperlingskauz ist eine kleine Eulenart aus der Gattung der Sperlingskäuze. Er kommt ausschließlich in Zentralamerika vor.
Erscheinungsbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Guatemalazwergkauz erreicht eine Körpergröße von etwa 16 bis 18 Zentimetern.[1] Federohren fehlen. Es gibt eine braune und eine rötlich-braune Farbmorphe. Die rötlichen Farbmorphen überwiegen dabei. Der Oberkopf und der Nacken weisen blassere Flecken auf. Im Nacken befindet sich ein auffälliges Occipitalgesicht. Der Schwanz ist zimtfarben mit sechs blassen Fleckenreihen. Die Körperunterseite ist weißlich mit auffälligen Längsstreifen. Die Augen sind gelb.
Es gibt mehrere Sperlingskauz-Arten, mit denen der Guatemalazwergkauz verwechselt werden kann. Der Gnomenzwergkauz ist dunkler und hat eine bräunliche Brust. Der Costa-Rica-Zwergkauz ist an den Brustseiten bis zu den Flanken braun. Der Brasilzwergkauz ist auf der Kopfseite gestreift und der Graukopf-Zwergkauz ist kleiner mit einem graubraunen Kopf.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet des Guatemalazwergkauzes reicht vom Süden Mexikos bis nach Guatemala und Honduras. Er ist ein Standvogel, der überwiegend Bergwälder besiedelt.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Guatemalazwergkauz ist teilweise tagaktiv. Ansonsten ist sehr wenig über seine Lebensgewohnheiten oder seine Brutbiologie bekannt. Er frisst vermutlich überwiegend Insekten sowie kleine Wirbeltiere. Er brütet in Spechthöhlen und sein Gelege besteht aus drei bis vier weißen Eiern.[2]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelbelege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter H. Barthel, Christine Barthel, Einhard Bezzel, Pascal Eckhoff, Renate van den Elzen, Christoph Hinkelmann, Frank Dieter Steinheimer: Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen. 3. Auflage. Deutsche Ornithologen-Gesellschaft, Radolfzell 2022 (do-g.de [PDF]).
- Claus König, Friedhelm Weick: Owls of the World. Christopher Helm, London 2008, ISBN 978-0-7136-6548-2
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glaucidium gnoma cobanense in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2024.1. Eingestellt von: BirdLife International, 2023. Abgerufen am 21. September 2024.
- Guatemalazwergkauz (Glaucidium cobanense) bei Avibase
- Gnomenzwergkauz (Glaucidium gnoma cobanense) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Guatemalazwergkauz (Glaucidium cobanense)
- Guatemalan Pygmy Owl (Glaucidium cobanense) in der Encyclopedia of Life. (englisch).