Guido Tschugg
Zur Person | |
---|---|
Geburtsdatum | 14. Mai 1976 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Bike Cross, Downhill, Freeride |
Karriereende | 2014 |
Team(s) | |
2000–2003 2004–2008 2009–2014 |
Wheeler Fusion Ghost Factory Racing |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 31. August 2021 |
Guido Tschugg (* 14. Mai 1976) ist ein ehemaliger deutscher Mountainbiker, der in verschiedenen Gravity-Disziplinen aktiv war.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Radsport begann Tschugg auf dem BMX, zum Mountainbikesport kam er 1997. Bereits 1998 wurde er Deutscher Meister im Dual Slalom, dem Vorläufer des Four Cross, und Vizemeister im Downhill und gewann bei den Europameisterschaften die Silbermedaille im Dual Slalom.[1]
Tschugg wechselte 2000 offiziell ins Profilager, wo er hauptsächlich Dual Slalom uns später Four Cross-Rennen fuhr, aber auch weiter im Downhill und Freeride aktiv war. 2004 und 2008 wurde er als bisher einziger deutscher Teilnehmer zum Red Bull Rampage eingeladen und belegte 2004 den 10. Platz.[1]
Durch die zunehmende Spezialisierung im Gravity-Bereich konzentrierte sich Tschugg auf den Four Cross. Die Jahre 2004 bis 2008 waren seine erfolgreichsten Jahre als Wettkampfathlet. Im Jahr 2004 erzielte er seinen einzigen Weltcup-Erfolg, insgesamt stand er siebenmal auf dem Weltcup-Podium. Seine beste Platzierung in der Weltcup-Gesamtwertung erzielte er in der Saison 2008 als Zweiter. Im Jahr 2006 gewann er die Bronzemedaille sowohl bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften als auch den UEC-Mountainbike-Europameisterschaften.
Nachdem die UCI die Disziplin Four Cross aus dem Weltcup-Kalender gestrichen hatte, verabschiedete sich Tschugg 2014 aus dem aktiven Renngeschehen.
Nach seiner Karriere als Mountainbike-Profi ist Tschugg auf E-Mountainbikes umgestiegen. Er selbst ist noch im E-MTB Freeride aktiv und ist als Berater in der Produktentwicklung und als Prototypen-Tester unterwegs, unter anderem für Haibike und Husqvarna.[1] Darüber hinaus ist Tschugg Designer und Erbauer von 4X-Strecken, Dirt-Tracks und Pumptracks und führt Fahrtrainings für MTB durch. 2017 kehrte Tschugg noch einmal für ein paar wenige Rennen zum Rennsport zurück und wurde in Andorra-Vallnord Masters-Weltmeister in der Ü40 im Downhill.[2]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
|
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Homepage
- Guido Tschugg in der Datenbank von rad-net.de
- Guido Tschugg in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Interview aus dem Jahr 2011 auf mtb-news.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c MTB Pionier | Guido Tschugg. bergstolz.de, 1. August 2016, abgerufen am 31. August 2021.
- ↑ MTB News: Frischgebackener Masters Downhill Weltmeister Guido Tschugg: „…vor dem Rennen doch sehr nervös“. velomotion.de, 7. Juli 2017, abgerufen am 31. August 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Tschugg, Guido |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mountainbiker |
GEBURTSDATUM | 14. Mai 1976 |