Gulddysse

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Der Gulddysse (deutsch Golddolmen – auch Værebro Gulddysse genannt) liegt am Gulddyssevej, nördlich von Gundsømagle bei Roskilde, auf der dänischen Insel Seeland. Er ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK), die zwischen 3500 und 2800 v. Chr. errichtet wurde.

Der Gulddysse ist ein Langdysse[1] in einem etwa 36,0 × 10,0 m messenden Hünenbett mit einem Kammerrest bestehend aus drei Tragsteinen und dem Deckstein. Erhalten sind 25 Randsteine des Hünenbettes und die Vertiefung einer entfernten Kammer.

Um Gundsømagle liegen auch die Dolmen Thoradysse, Hødysse und Hovdysse.

  • Ingrid Falktoft Anderson: Vejviser til Danmarks oldtid. Wormianum, Højbjerg 1994, ISBN 87-89531-10-8, S. 291.
  • Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2: Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 460.

Einzelnachweise

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  1. Langdysse ist die in Dänemark gebräuchliche Bezeichnung für Dolmen, die in einem rechteckigen oder trapezoiden Hünenbett liegen, im Gegensatz dazu sind Runddolmen bzw. Runddysser jene Dolmen, die im Rundhügel liegen

Koordinaten: 55° 45′ 8,1″ N, 12° 8′ 12,5″ O