Gumienice (Pogorzela)
Gumienice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Großpolen | |
Powiat: | Gostyń | |
Geographische Lage: | 51° 48′ N, 17° 12′ O | |
Einwohner: | 341 ([1]) | |
Postleitzahl: | 63-860 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 65 | |
Kfz-Kennzeichen: | PGS | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Posen-Ławica |
Gumienice ist ein Dorf der Gemeinde Pogorzela im Powiat Gostyński in der Woiwodschaft Großpolen im westlichen Zentral-Polen. Der Ort mit einem Schulzenamt befindet sich etwa 4 km südwestlich von Pogorzela, 16 km südöstlich von Gostyń, und 70 km südlich der Landeshauptstadt Poznań.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Hauländerdorf wurde 1743 unter dem Namen Guminiec nach einer Entvölkerung durch die Pest neu gegründet und das ab 1717 in Polen erlassene Verbot der evangelischen Religionsausübung wurde für Guminiec zeitweise ausgesetzt.[2] Die Folge war ein überdurchschnittlicher evangelischer Bevölkerungsanteil, wie die überproportionalen evangelischen Trauungen für Bewohner Guminiecs im Trauungsregister des Kirchspiels Kobylin zeigen.
Der Ort gehörte nach der Zweiten Teilung Polens 1793 zum Kreis Krotoschin und ab 1887 mit der Umbildung der Kreise zum Kreis Koschmin. Das Gemeindelexikon für das Königreich Preußen gibt für 1885 für den Ort zwei Wohnplätze mit 101 Haushalten in 76 Wohngebäuden auf 769 ha an.[3] Von den 603 Bewohnern waren 600 evangelisch und drei katholisch.[3]
Für 1905 gibt das Gemeindelexikon 80 Wohngebäude mit 84 Mehrpersonenhaushalten und acht Einpersonenhaushalte an.[4] Unter den 500 Einwohnern waren 483 evangelische mit deutscher Muttersprache und 17 Katholiken, davon elf mit deutscher und sechs mit polnischer Muttersprache.[4] Die evangelische Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Pogorzela, die katholische zum Kirchspiel Pogorzela.[4] 1908 wurde der Ort in Guminitz umbenannt und im Jahr 1910 hatte er 469 Einwohner.[5]
In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte der Ort zur Wojewodschaft Leszno. Im Jahr 2010 hatte der Ort 340 Einwohner.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ mapa.szukacz. 2016, abgerufen am 30. Januar 2016.
- ↑ Olaf Schölzel: Trauungsregister der evangelischen Kirche „zum Schifflein Christi“ zu Kobylin, 1652–1874, Bad Oeynhausen 2006, S. IV
- ↑ a b Gemeindelexikon für die Provinz Posen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band V, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
- ↑ a b c Gemeindelexikon für die Provinz Posen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft V, 1908, DNB 365941719, ZDB-ID 1046036-6, S. 72 f. (Digitalisat).
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis.de. 2. Januar 2014, abgerufen am 29. Januar 2016.
- ↑ Szukacz.pl, Gumienice – Informacje dodatkowe (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 22. Dezember 2010