Gundula Ludwig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gundula Ludwig (* 1979 in Wien[1]) ist eine österreichische Politikwissenschaftlerin und Professorin für Sozialwissenschaftliche Theorien der Geschlechterverhältnisse an der Universität Innsbruck.

Ludwig studierte Erziehungswissenschaften und Kritische Geschlechter- und Sozialforschung an den Universitäten Innsbruck, Wien, HU Berlin und der University of New Orleans.[2] 2010 erfolgte ihre Promotion am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Von August 2010 bis August 2011 war sie wissenschaftliche Geschäftsführerin am Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung an der Philipps-Universität Marburg. 2012 war sie Fulbright Visiting Professor am Department of Gender, Women and Sexuality Studies an der University of Minnesota.[3]

2021 habilitierte sie sich an der Universität Bremen mit einer Arbeit an der Schnittstelle von Politischer Theorie, Medizingeschichte und Gender Studies. Im September 2021 wurde sie Professorin an der Universität Innsbruck und übernahm die Leitung der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck.

Ludwig gehört zur Herausgebergruppe der Zeitschrift Femina Politica.

Forschungsschwerpunkte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Staats- und Demokratietheorien sowie Macht- und Gesellschaftstheorien aus einer queer-feministischer Perspektive sowie queer-feministische Theorien der Subjektivierung. Sie beschäftigt sich mit Fragen von Politischer Ökonomie, Geschlecht und Heteronormativität und forscht verbunden mit diesen Fragen auch zur Körper- und Medizingeschichte, zu Körper- und Biopolitiken, Gewalt und Geschlecht.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geburtsdaten gemäß DNB.
  2. Sofern nicht anders angegeben, beruhen die Angaben auf dem Lebenslauf von Gundula Ludwig
  3. Buchpräsentation und Diskussion: Gundula Ludwig: Geschlecht regieren. Zum Verhältnis von Staat, Subjekt und heteronormativer Hegemonie, 26.03.2012, Wien. In: Salon 21. Abgerufen am 25. Januar 2022 (deutsch).
  4. Österreichischer Frauenstaatspreis für 2024 vergeben. In: bundeskanzleramt.gv.at. 13. November 2024, abgerufen am 13. November 2024.