Gustav Adolf Brumhard
Gustav Adolf Brumhard (* 29. September 1805 in Bromskirchen; † 16. Januar 1885 in Zwingenberg) war ein hessischer Richter und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Adolf Brumhard war der Sohn des Pfarrers Johann Georg Theodor Wilhelm Brumhard (1763–1846) und dessen Frau Karoline geborene Varnhagen (1770–1855). Gustav Adolf Brumhard, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 3. Oktober 1835 in Korbach Hedwig geborene Winterberg (1810–1843).
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Adolf Brumhard studierte ab 1823 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen. Nach dem Studium wurde er 1831 Akzessist in Gießen und danach Assessor in Schotten. 1835 wurde er Assessor am Landgericht Friedberg und 1842 am Stadtgericht Gießen. 1843 wurde er Landrichter in Laubach, 1850 in Lorch und 1856 in Zwingenberg. 1879 wurde er pensioniert.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der 14. bis 18. Wahlperiode (1851–1866) war Gustav Adolf Brumhard Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er zunächst den Wahlbezirk Starkenburg 5/Heppenheim und ab 1856 den Wahlbezirk Starkenburg 11/Heppenheim.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 91.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 90.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 75.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brumhard, Gustav Adolf. Hessische Biografie. (Stand: 29. September 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gustav Adolf Brumhard. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 13. Oktober 2024 (Stand 28. November 2023).
Personendaten | |
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NAME | Brumhard, Gustav Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Landtagsabgeordneter Großherzogtum Hessen |
GEBURTSDATUM | 29. September 1805 |
GEBURTSORT | Bromskirchen |
STERBEDATUM | 16. Januar 1885 |
STERBEORT | Zwingenberg |