Gustav Henoch
Gustav Maria Joseph Wilhelm Ferdinand Henoch (geboren 17. Mai 1834 in Gleißen; gestorben 4. September 1898 in Gotha[1]) war ein deutscher Oberbergingenieur und herzoglicher Geheimer Bergrat.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Henoch war jüdischer Abstammung, war der Sohn von Ludwig Henoch und wuchs im Herzogtum Nassau auf. Später konvertierte er zum evangelischen Glauben. Nach einiger Zeit in Wiesbaden war er als Oberbergingenieur bei der k. k. österreichischen Staatseisenbahn in Wien tätig, wo er bis 1864 blieb und ging dann nach Plauen im Vogtland, wo er nach dem frühen Tod seiner ersten Frau 1868 eine zweite Ehe schloss. In Plauen war er seit 1865 für die Planung und Ausführung der Wasserversorgung zuständig. In der Umgebung geht auch die Anlage der Wasserwerke in Reichenbach, Altenburg, Chemnitz, Schneeberg[2] und Gotha auf ihn zurück. Deshalb erhielt er mehrere Orden und Auszeichnungen und wurde 1865 in Plauen zum Ehrenbürger ernannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lichtenstein-Callnberger Tageblatt vom 10. September1898
- ↑ Erzgebirgischer Volksfreund vom 10. Oktober 1866.
Personendaten | |
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NAME | Henoch, Gustav |
ALTERNATIVNAMEN | Henoch, Gustav Maria Joseph Wilhelm Ferdinand (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Oberbergingenieur |
GEBURTSDATUM | 17. Mai 1834 |
GEBURTSORT | Glisno (Lubniewice) |
STERBEDATUM | 4. September 1898 |
STERBEORT | Gotha |