Gustav Landmann
Gustav Heinrich Landmann (* 14. Juni 1824 in Assenheim; † 24. Mai 1901 in Dresden) war ein deutscher protestantischer Pfarrer, Superintendent und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gustav Landmann war der Sohn des Pfarrers Johann Heinrich Landmann und dessen Frau Anna Sophie Margarethe geborene Fertsch (1793–1847). Gustav Landmann, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 17. April 1855 in Friedberg Wilhelmine Marie Johanna geborene Zinßer (1833–1903).
Gustav Landmann besuchte die Gymnasien in Gießen und Darmstadt. Er studierte an der Universität Gießen und am Predigerseminar Friedberg im Großherzogtum Hessen. Er war Pfarrer in Rendel bis Oktober 1875 und danach Oberpfarrer und Superintendent in Plauen. Von 1872 bis 1875 war er Mitglied der II. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen als Vertreter des Wahlbezirks Oberhessen 1/Vilbel und Mitglied des Kreistags im Kreis Friedberg. 1892 wurde er zum Ehrenbürger von Plauen ernannt.
Von 1878 bis 1881 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Sachsen 23 (Plauen, Oelsnitz) und die Nationalliberale Partei.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 233.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 496.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 167.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gustav Landmann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Gustav Landmann. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Landmann, Gustav Heinrich. Hessische Biografie. (Stand: 27. Februar 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Gustav Heinrich Landmann. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 14. Juni 2023 (Stand 6. Oktober 2021).
Personendaten | |
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NAME | Landmann, Gustav |
ALTERNATIVNAMEN | Landmann, Gustav Heinrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pfarrer, Superintendent und Politiker (NLP), MdR |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1824 |
GEBURTSORT | Assenheim |
STERBEDATUM | 24. Mai 1901 |
STERBEORT | Dresden |