Gustav Regelmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Regelmann (* 10. September 1880 in Gerabronn; † 24. Februar 1947 in Rottweil) war ein württembergischer Oberamtmann und Landrat.

Gustav Regelmann studierte Jura in Tübingen, 1902 legte er die erste und 1904 die zweite Staatsprüfung ab. Ab 1898 war er Mitglied der Studentenverbindung Tübinger Königsgesellschaft Roigel. 1904 trat er in die württembergische Innenverwaltung ein, 1910 wurde er Amtmann beim Oberamt Urach. 1921 wechselte er als Oberamtmann und Amtsvorstand zum Oberamt Rottweil. 1928 erhielt er die Amtsbezeichnung Landrat. 1933 trat er der NSDAP bei.[1] 1940 ging er als Oberregierungsrat und Berichterstatter ins Innenministerium nach Stuttgart. Ab 1943 war er krankheitsbedingt dienstunfähig, 1946 trat er in den Ruhestand.

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 177.
  • Michael Ruck: Administrative Eliten in Demokratie und Diktatur. Beamtenkarrieren in Baden und Württemberg von den zwanziger Jahren bis in die Nachkriegszeit. In: Cornelia Rauh-Kühne, Michael Ruck (Hrsg.): Regionale Eliten zwischen Diktatur und Demokratie. Baden und Württemberg 1930 bis 1952. München 1993, S. 37–69.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 452.