Gustav Rochus Sick

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Rochus Sick (* 27. Juni 1803 in Berlin; † 27. März 1855[1] in Rothenburg an der Oder bei Grünberg in Schlesien[2]) war ein deutscher Arzt und Parlamentarier.

Gustav Rochus Sick war Sohn des Veterinärs und Professors an der Tierarzneischule Georg Friedrich Sick (1760–1829). Er besuchte bis Ostern 1822 das Joachimsthalsche Gymnasium in Berlin[3] und studierte anschließend ab 1822 Medizin an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. Er wurde Mitglied des Corps Silesia Breslau.[4] 1825 wurde er in Berlin zum Dr. med. promoviert.[5] Sick publizierte einige medizinische Fachbeiträge in medizinischen Fachzeitschriften. Er praktizierte als Arzt und wurde Medizinalrat in Rothenburg, Provinz Schlesien.

Sick saß 1849 in der 1. Legislaturperiode als Abgeordneter des Wahlkreises Liegnitz im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion des Linken Zentrums an.

  • Adolf Callisen: Medicinisches Schriftsteller-Lexicon der jetzt lebenden Aerzte, Wundärzte, Geburtshelfer, Apotheker und Naturforscher aller gebildeten Völker, Band 18, Kopenhagen und Altona 1834, S. 75 ff.
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 238.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1861. 11. Jahrgang, Justus Perthes Verlag, Gotha 1861, S. 226.
  2. Allgemeine Medicinische Central-Zeitung vom 4. April 1855, XXIV. Jahrgang, 27. Stück, S. 216.
  3. Ernst Bahn u. a.: Zur Statistik des Königl. Joachimsthalischen Gymnasiums. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle (Saale) 1907 (archive.org)
  4. Kösener Corpslisten 1960, 83/53
  5. Dissertation: De luxatione femoris.