Gustav von der Goltz (Landrat, 1831)

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Gustav Albrecht Carl Ferdinand Graf von der Goltz (* 23. Juni 1831 in Zützer; † 26. Januar 1909 in Potsdam)[1] war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter in Preußen.

Gustav war der Sohn des gleichnamigen Gustav von der Goltz, preußischer Landrat und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung, und dessen Ehefrau Cecile, geborene de Chevenix de Beville (1801–1889).

Goltz studierte Rechtswissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Mit Adalbert Krueger wurde er 1851 im Corps Marchia Berlin aktiv.[2] Er wurde ebenfalls Landrat und wirkte von 1862 bis 1878 im Kreis Züllichau-Schwiebus der Provinz Brandenburg.[3][4] Als preußischer Wirklicher Geheimrat wurde Gustav zum Vizepräsident der Preußischen Oberrechnungskammer in Potsdam ernannt.[5]

Er heiratete 31. Mai 1862 am Cäcilie Agnes Karoline Philippine von Perbandt (* 26. Dezember 1839; † 31. Juli 1871). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Antoinette Gottliebe Klementine Cäcilie (* 3. November 1863; † 25. März 1941)
  • Gustav Adolf Joachim Rüdiger (* 8. Dezember 1865; † 4. November 1946), deutscher Generalleutnant ⚭ Hannah von Hase (* 19. Juli 1873)
  • Hector Adolph Andreas Günther (* 29. August 1869; † 16. Februar 1947)
  • Antoinette Cäcilie Elisabeth

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am Agnes Brandt von Lindau (* 2. Juni 1837; † 25. April 1880).

Einzelnachweise

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  1. Genealogisches Handbuch des Adels. Gräfliche Häuser A. Band V, Band 40 der Gesamtreihe. C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972, S. 156.
  2. Kösener Corpslisten 1930, 5, 301
  3. Rainer Paetau (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Band 5. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2004, ISBN 3-487-11002-4, S. 355; bbaw.de (Memento vom 21. Januar 2010 im Internet Archive; PDF;2,3 MB)
  4. Landkreis Züllichau-Schwiebus. territorial.de
  5. Genealogisches Handbuch des Adels. Band G A V. C.A. Starke-Verlag, Limburg 1967, S. 156.