Gutenbergstraße 16 (Weimar)
Das Gebäude Gutenbergstraße 16 ist dem Jugendstil zugehörig und war von 1919 bis 1926 ein bewohntes Wohnhaus des Bauhausmeisters Lyonel Feininger (1871–1956).
Seit 1906 war es in den Besitz der Familie von Fritsch[1], die dort auch wohnte.[2] Es war praktisch die Entstehungszeit des Hauses. Der Vater von René Halkett, der Major Friedrich Freiherr von Fritsch[3][4] hatte es für die Familie bauen lassen. Es wurde allerdings seit 1918 nicht mehr von der Familie von Fritsch bewohnt.[5] Das Haus verblieb aber im Besitz der Familie von Fritsch. Letztlich wurde Halkett Vermieter Feiningers, der hier auch sein Atelier hatte.
Bemerkenswert ist das über Eck angeordnete mit Schiefer bedeckte Kuppeldach. Das aus Ziegelmauerwerk gemauerte Gebäude ist teilverputzt mit Stuckteilen in der Mitte der Fassade und unter dem Dachgiebel mit geschwungenem Fachwerk versehen. An der Fassade unten rechts befindet sich auch eine Gedenktafel für Lyonel Feininger. Feininger bewohnte mit seiner Familie die rechte Haushälfte.[6] An dem Gebäude führt der Feininger-Radweg entlang.[7]
Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Auf den Spuren von René Halkett in Weimar auf Literaturland Thüringen
- ↑ https://www.literaturland-thueringen.de/orte/weimar-gutenbergstrasse-16/ Gutenbergstraße 16 auf Literaturland Thüringen
- ↑ Weimarer Adreßbuch von 1906, S. 27.
- ↑ Das Geburtshaus von René Halkett ist die Lisztstraße 21.
- ↑ Auf den Spuren von René Halkett in Weimar auf Literaturland Thüringen
- ↑ https://www.weimar.de/kultur/unesco-welterbe/bauhaus/bauhausstaetten/
- ↑ Auf den Spuren von Lyonel Feininger
- ↑ Denkmalliste der kreisfreien Stadt Weimar (pdf), Stadtverwaltung Weimar, Stand vom 22. Juni 2020.
Koordinaten: 50° 58′ 26,7″ N, 11° 19′ 4,2″ O