Gutschmid (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Gutschmid
Wappen derer von Gutschmid

Gutschmid ist der Name eines sächsischen Adelsgeschlechts, das mit der Verleihung des Reichsadels gleichzeitig in den Reichsfreiherrenstand erhoben worden ist. In männlicher Linie ist dieses Adelsgeschlecht in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erloschen.[1]

Der Stammvater des Geschlechts ist der Pfarrer Martin Gutschmid (1653–1720) aus Uetz bei Potsdam.

Am 20. Oktober 1765 erfolgte in Wien die Verleihung des Reichsadels- und Reichsfreiherrentitels durch Kaiser Joseph II. an den aus Kahren bei Cottbus stammenden Enkel- und Pfarrerssohn, den damaligen kursächsischen Geheimen Assistenzrat Christian Gotthelf Gutschmid.[2] Die Anerkennung des Titels im Kurfürstentum Sachsen fand am 30. Dezember 1769 statt. Die Vertreter dieses Adelsgeschlechts waren lutherisch.[3]

Blasonierung: Schild geteilt, oben in Silber ein aus der Teilungslinie aufwachsender, geharnischter Arm, welcher in der Faust einen grünen Lorbeerkranz nach oben hält, unten blau. Auf den zwei Helmen mit blau–silbernen Helmdecken rechts das Schildbild, links ein offener silberner (oder auch blauer) Flug, jeweils mit zwei einwärts geneigten blauen (oder auch silbernen) Schrägbalken belegt. Schildhalter zwei natürliche Leoparden.[4][5]

Bekannte Familienmitglieder

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  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser. Perthes, Gotha 1941, S. 153.
  • Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band IV, Band 67 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1978, ISSN 0435-2408, S. 339.

Einzelnachweise

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  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser. Perthes, Gotha 1941, S. 153.
  2. Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/AVA Adel RAA 162.20
  3. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser. Perthes, Gotha 1893, S. 309–311.
  4. Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band IV, Band 67 der Gesamtreihe, 1978, S. 339.
  5. Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien. 1855, S. 180.