Gwangju-Menschenrechtspreis

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Gwangju-Menschenrechtspreis

Verliehen für Förderung der Menschenrechte, der Demokratie und des Friedens
Sponsor May 18 Memorial Foundation
Preisgeld 50.000 US$
Verleihungsort Gwangju
Staat Korea Sud Südkorea
Erstmals verliehen 2000 an Xanana Gusmão

Der Gwangju-Menschenrechtspreis (englisch Gwangju Prize or Human Rights; koreanisch 광주 인권상; Hanja: 光州人權賞) ist eine Auszeichnung, die seit 2000 von der südkoreanischen May 18 Memorial Foundation an „Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen in Korea und im Ausland“ vergeben wird, die „durch ihre Arbeit zur Förderung der Menschenrechte, der Demokratie und des Friedens beigetragen haben.“[1]

Der Preis soll an den Gwangju-Aufstand im Mai 1980 erinnern. Dieser ist auch als „518“ bekannt, da er am 18. Mai mit einer zunächst friedlichen Demonstration von Demokratieaktivisten gegen die Militärregierung von Chun Doo-hwan begann, die von Soldaten brutal beendet wurde.[1][2] Auf der Website der verleihenden Organisation heißt es: „Gwangju erhielt wertvolle Hilfe von anderen, als wir darum kämpften, die Wahrheit hinter dem Aufstand vom 18. Mai aufzudecken und um die Entwicklung einer echten Demokratie zu kämpfen. Als Reaktion darauf möchten wir denjenigen etwas zurückgeben, die unsere Sache für Frieden und Demokratie unterstützt haben.“[1] Der Preis ist mit 50.000 US-Dollar dotiert.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c Gwangju Prize for Human Rights. May 18 Memorial Foundation, archiviert vom Original am 3. Juni 2011; abgerufen am 24. April 2011 (englisch).
  2. Becky Branford: Lingering legacy of Korean massacre. BBC News, 18. Mai 2005; (englisch).
  3. Binayak Sen awarded human rights prize. Indo-Asian News Service (IANS), 22. April 2011; (englisch).
  4. Eelam Tamil rights activist wins Korean human rights prize. Tamil Guardian, 23. Mai 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  5. ‘อานนท์ นำภา’ คว้ารางวัล ‘กวางจูสิทธิมนุษยชน 2021’ [„Anon Nampa“ gewinnt den „Gwangju Human Rights 2021“-Preis aus Südkorea] language=th. 14. Januar 2021, abgerufen am 6. Oktober 2024.
  6. Anne Marxze Umil: Igorot leader, 1st Filipina receives Gwangju Prize for Human Rights. 22. Mai 2019, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  7. Arya Dipa: 1965 survivors choir 'Dialita' awarded Gwangju human rights award. The Jakarta Post, 19. Mai 2019, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  8. Asian Human Rights Commission: Global recognition for Bangladeshi human rights defender. 27. April 2014, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).