Gymnocalycium castellanosii
Gymnocalycium castellanosii | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gymnocalycium castellanosii am Naturstandort | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gymnocalycium castellanosii | ||||||||||||
Backeb. |
Gymnocalycium castellanosii ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den argentinischen Botaniker Alberto Castellanos.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gymnocalycium castellanosii wächst einzeln mit trüb blaugrünen, kugelförmigen bis verlängert kugelförmigen Trieben, die bei Durchmessern von 10 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 15 Zentimeter erreichen. Die zehn bis zwölf breiten und flachen Rippen sind in kleine, scharf voneinander getrennte Höcker gegliedert. Die kräftigen, geraden Dornen sind weißlich und besitzen eine dunklere Spitze. Es ist ein einzelner Mitteldorn vorhanden. Die fünf bis sieben Randdornen sind bis zu 2,5 Zentimeter lang.
Die glocken- bis trichterförmigen, weißen und rosa überhauchten Blüten sind bis zu 4,5 Zentimeter lang und weisen einen ebensolchen Durchmesser auf. Die grünen Früchte sind kugelförmig.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gymnocalycium castellanosii ist in den argentinischen Provinzen La Rioja, Córdoba und San Juan in Höhenlagen von 500 bis 1500 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1936 durch Curt Backeberg.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Gymnocalycium oenanthemum subsp. carminanthum (Borth & Koop) H.Till (2008).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 313–314.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2004, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 42.
- ↑ Curt Backeberg, F. M. Knuth: Kaktus-ABC. En haandbog for fagfolk og amatører. Kopenhagen 1936, S. 287, 416 (online).
- ↑ Gymnocalycium castellanosii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Demaio, P., Perea, M. & Trevisson, M., 2010. Abgerufen am 13. März 2014.