Gymnocalycium ragonesei
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Gymnocalycium ragonesei | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gymnocalycium ragonesei | ||||||||||||
A.Cast. |
Gymnocalycium ragonesei ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ragonesei ehrt den argentinischen Botaniker Arturo Enrique Ragonese (1909–1992).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gymnocalycium ragonesei wächst meist einzeln mit grünlich grauen bis mattbraunen, sehr flachkugelförmigen Trieben, die kaum aus der Bodenoberfläche herausragen und erreicht Durchmesser von bis zu 5 Zentimeter. Die sieben bis zehn sehr flachen Rippen sind undeutlich quer gefurcht. Die bis zu sechs dünnen bis fast haarartigen, weißlichen Dornen sind an ihrer Spitze dunkler und bis zu 3 Millimeter lang.
Die weißen Blüten besitzen einen leicht rötlichen Schlund. Sie erreichen eine Länge von 3 bis 4 Zentimeter und einen ebensolchen Durchmesser. Die grünlich braunen Früchte sind ei- bis spindelförmig und bis zu 2,5 Zentimeter lang.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gymnocalycium ragonesei ist in den argentinischen Provinzen Catamarca und Córdoba in Höhenlagen bis 500 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1950 durch Alberto Castellanos.[2]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Critically Endangered (CR)“, d. h. als vom Aussterben bedroht geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 325.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 199.
- ↑ A. Castellanos: Dos especies nuevas de Cactáceas Argentinas. In: Lilloa. Band 23, 1950, S. 5–13.
- ↑ Gymnocalycium ragonesei in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Trevisson, M., Demaio, P. & Perea, M., 2010. Abgerufen am 15. März 2014.