Häsebach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Häsebach
Bild
Daten
Gewässerkennzahl DE: 59424
Lage in der Lüneburger Heide; Landkreis Uelzen, Niedersachsen (Deutschland)
Flusssystem Elbe
Abfluss über Gerdau → Ilmenau → Elbe → Nordsee
Quelle in Dreilingen an der Kreisstraße 47
52° 55′ 9″ N, 10° 20′ 32″ O
Quellhöhe ca. 76 m ü. NHN[1]
Mündung bei Groß Süstedt in die GerdauKoordinaten: 52° 58′ 5″ N, 10° 24′ 9″ O
52° 58′ 5″ N, 10° 24′ 9″ O
Mündungshöhe 46,5 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 29,5 m
Sohlgefälle ca. 4,9 ‰
Länge ca. 6 km[1]
Linke Nebenflüsse Kolkbach
Gemeinden Eimke, Gerdau (beide Samtgemeinde Suderburg)
Karte
Karte

Der Häsebach ist ein südwestlicher und orographisch rechter Zufluss der Gerdau im niedersächsischen Landkreis Uelzen.

Im 16. Jahrhundert wurde der Bach als Hesebeck bezeichnet. Der Name leitet sich vom niederdeutschen Wort hees für 'Buschwald' ab.[2]

Die Quelle des Häsebachs liegt in Dreilingen, einem Ortsteil der Gemeinde Eimke, östlich der Kreisstraße 47 (dort Unterlüßer Straße genannt). Von dort fließt der Bach in überwiegend nordöstlicher Richtung. Kurz nach seinem Ursprung verläuft er unterhalb von Dreilingen südöstlich des Kruckbergs (103 m)[1] in landwirtschaftlich genutztem Gelände auf etwa 350 m Länge unterirdisch kanalisiert.

Anschließend passiert der Häsebach nahe dem Forsthaus Niebeck mehrere Fischteiche, um dann das 398 ha große Naturschutzgebiet Mönchsbruch zu durchqueren. Dabei fließt er westlich vorbei an Bargfeld, einem Ortsteil der Gemeinde Gerdau. Dann passiert der Häsebach die südöstlich des Gerdauer Ortsteils Groß Süstedt stehende Klintmühle, an der sich der Mühlenteich befindet, um kurz darauf nach Unterqueren der Bundesstraße 71 in den dort von Westnordwesten kommenden Ilmenau-Quellfluss Gerdau zu münden.

Gehöft Klintmühle am Häsebach südlich von Groß Süstedt (2013)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Umweltkartendienst des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz (Hinweise)
  2. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 203, „Häsebach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
Commons: Häsebach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien