Höfen bei Thun
Höfen bei Thun | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Bern (BE) | |
Verwaltungskreis: | Thun | |
Einwohnergemeinde: | Stocken-Höfen | |
Postleitzahl: | 3631 | |
frühere BFS-Nr.: | 0930 | |
Koordinaten: | 609508 / 174541 | |
Höhe: | 705 m ü. M. | |
Fläche: | 4,61 km² | |
Einwohner: | 444 (31. Dezember 2013) | |
Einwohnerdichte: | 96 Einw. pro km² | |
Uebeschisee
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Karte | ||
Höfen (offizielle Bezeichnung) war bis am 31. Dezember 2013 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz. Am 1. Januar 2014 fusionierte Höfen mit den ehemaligen Gemeinden Niederstocken und Oberstocken zur neuen Gemeinde Stocken-Höfen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt auf einer Höhe in einer Hügellandschaft zwischen dem Stockental einerseits und dem Amsoldinger- und Uebeschisee andererseits südwestlich von Thun. Ausser dem Uebeschisee, von welchem der Grossteil mit einer Fläche von 10 ha trotz seines Namens zu Höfen gehört – und nicht zur Nachbargemeinde Uebeschi – gibt es keine Gewässer auf dem Gemeindegebiet. Die nordöstliche Gemeindegrenze verläuft entlang des Ufers des Amsoldingersees, der jedoch vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Amsoldingen liegt. Im Südosten der Gemeinde gibt es mit dem Beisseren ein grosses Waldstück. Früher hatte die Gemeinde keine Hauptsiedlung, doch in den letzten Jahrzehnten hat sich zwischen den Weilern Kistleren, Schindleren und Speckhubel eine solche herausgebildet. In Höfen gibt es ausserdem zahlreiche weitere Häusergruppen und Einzelgehöfte. Vom gesamten Gemeindeareal von 462 ha werden 74,8 % landwirtschaftlich genutzt. Wald und Gehölz bedecken 15,6 % und Siedlungsflächen 4,6 % des Gemeindegebiets.
Höfen grenzte bis am 31. Dezember 2013 im Süden an Oberstocken und Reutigen, im Osten an Zwieselberg, im Nordosten an Amsoldingen, im Nordwesten an Uebeschi und im Westen an Pohlern.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang 2005 zählte die Gemeinde 399 Einwohner.
Sprachen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung spricht im Alltag eine hochalemannische Mundart, die zu den Dialekten des Berndeutschen gehört. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 98,74 % Deutsch und je 0,25 % Französisch und Rätoromanisch als Hauptsprache an.
Religionen – Konfessionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In früheren Zeiten war die gesamte Einwohnerschaft Mitglied der Evangelisch-Reformierten Landeskirche.
Herkunft – Nationalität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang 2005 waren 396 Bewohner (=99,25 %) Schweizer Staatsangehörige und drei Personen Zugewanderte aus anderen Ländern.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2011 betrugen: SVP 49,8 %, BDP 12,9 %, GPS 10,4 %, SP 8,4 %, EDU 4,9 %, glp 4,6 %, FDP 2,7 %, EVP 1,6 %, Alpenparlament 1,2 %, CVP 1,2 %.[1]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die im Dorf arbeitende Bevölkerung lebt auch heute noch überwiegend von der Landwirtschaft. Doch die Mehrheit der erwerbstätigen Höfener sind Wegpendler (vor allem nach Thun).
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorfzentrum ist durch die Buslinie 3 der STI Thun-Höfen-Blumenstein an das Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Die nordwestlichen und südöstlichen Gemeindeteile hingegen sind durch den öffentlichen Verkehr nicht erschlossen.
Die durch den Bus erschlossenen Gemeindeteile liegen an der Strasse von Amsoldingen nach Oberstocken. Alle anderen Ortsteile sind nur auf kleinen Nebenstrassen erreichbar. Der nächstgelegene Autobahnanschluss ist Thun-Süd an der A6.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Stocken-Höfen
- Anne-Marie Dubler: Höfen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.