Höllenbach (Erlichbach)

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Höllenbach
Höllbach, Güterbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 67432182
Lage Sachsen, Landkreis Görlitz
Flusssystem Oder
Abfluss über Erlichbach → Petersbach → Pließnitz → Lausitzer Neiße → Oder → Stettiner Haff
Quelle am Südosthang des Schönbrunner Bergs
50° 58′ 1″ N, 14° 49′ 13″ O
Quellhöhe 353 m ü. NHN[1]
Mündung im Norden von Großhennersdorf in den ErlichbachKoordinaten: 51° 0′ 11″ N, 14° 47′ 57″ O
51° 0′ 11″ N, 14° 47′ 57″ O
Mündungshöhe 277 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 76 m
Sohlgefälle 13 ‰
Länge 5,7 km[1]
Einzugsgebiet 10,9 km²[2]
Kleinstädte Zittau, Herrnhut

Der Höllenbach, auch Höllbach oder Güterbach[A 1] genannt, ist ein knapp sechs Kilometer langer Zufluss des Erlichbachs. Der Bach entspringt am Südosthang des Schönbrunner Bergs und umfließt diesen an seinem Osthang. In nördlicher Richtung mäandert er durch den Oberwald und bildet dabei einen Teil der Gemarkungsgrenze zwischen Großhennersdorf und Wittgendorf.

Nach dem Austritt aus dem Oberwald wurde ein Teil seines Mittellaufs verrohrt, um Platz für landwirtschaftliche Flächen zu schaffen. Der Unterlauf des Bachs ist heute wieder fast vollständig bewaldet und bietet Lebensraum für verschiedene Spechtarten, Waldschnepfen[3] und Weidenmeisen[4]. Mitte des 19. Jahrhunderts befand sich hier, nahe Heuscheune, noch ein sechzig Hektar großes Teichrevier[2], das 1915 trockengelegt wurde und von dem heute jedoch nur noch zwei Teiche, der Leubener und der Große Teich, erhalten sind. Im Norden von Großhennersdorf mündet der Höllenbach in den Erlichbach.

  1. Die Benennung des Bachs ist nicht eindeutig, verschiedene Quellen nutzen verschiedene Namen und benennen teilweise Abschnitte des Bachs anders.

Einzelnachweise

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  1. a b c Sachsenatlas des Freistaates Sachsen (Hinweise)
  2. a b Zwischen Löbau und Herrnhut (= Werte der deutschen Heimat. Band 56). 1. Auflage. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996, ISBN 3-7400-0935-7, S. 219.
  3. H. Kramer: Ergänzende Mitteilungen zur Ornis der Südlausitz. (PDF; 14,9 MB) S. 19 ff., abgerufen am 17. Mai 2024.
  4. Herbert Kramer: Über die Verbreitung von Parus africapillus salicarius Brehm in der Oberlausitz. (PDF; 1,13 MB) S. 85, abgerufen am 17. Mai 2024.