H8Machine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
H8Machine
Allgemeine Informationen
Herkunft Harrison (Vereinigte Staaten)
Genre(s) Rechtsrock, Hardcore
Aktive Jahre
Gründung 1996
Auflösung
Website www.h8machine.com
Aktuelle Besetzung
Gesang
Dennis
Gitarre
Joe Falzone
Gitarre
Roy
Bass
Jake
Schlagzeug
VD

{{{Logobeschreibung unten}}}

H8Machine [ˈheɪt məˈʃiːn] ist eine US-amerikanische Rechtsrock- und Hatecore-Band aus New Jersey. Sie ist eine der wenigen Straight-Edge-Bands der rechtsextremen Musikszene der Vereinigten Staaten.

H8Machine stammen aus dem US-Bundesstaat New Jersey.[1] Der Name ist ein Wortspiel: Die „8“ wird als Zahlwort (eight) ausgesprochen; mit dem vorangestellten „H“ ergibt sich phonetisch das Wort „Hate“ (Hass), in Summe mithin „Hate Machine“, auf Deutsch etwa „Hassmaschine“. Die Band ging aus der Gruppe Dying Breed hervor[2] und veröffentlichte 2001 ihr Debütalbum Cheated über Panzerfaust Records. 2002 spielte die Band auf dem Hammerfest der Schweizer Hammerskins vor rund 1.200 Naziskins.[3] 2004 folgte Hardcore for Life, ebenfalls auf Panzerfaust Records (Wiederveröffentlichung 2008 über das deutsche Label Gjallarhorn Klangschmiede), und 2007 One Less Reason to Smile auf Free Your Mind Productions. Die Band beteiligte sich mit dem Lied Cheated an der ersten sogenannten Projekt Schulhof-CD der Freien Kameradschaften. Ende der 2010er-Jahre bestand die Band im Wesentlichen aus Sänger Dennis, der für Musik und Texte verantwortlich zeichnete. Mit den anderen Mitgliedern der Band kam er lediglich für Livekonzerte zusammen.[4]

H8Machine steht an der Spitze der US-amerikanischen Hatecore-Bewegung und steht den Hammerskins nahe, deren Embleme sie auf diversen Tonträger zeigen. Sie versteht sich nicht nur als reine Musikband, sondern auch ideologisches Vorbild. Rainer Fromm zitierte die Band in einem Artikel für die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien über die NS-Hardcore-Szene mit den folgenden Worten:

„Musik ist Bewegung!!! Wenn es nicht die Musik wäre, gäbe es keine Konzerte, ohne Konzerte gäbe es kein Zusammenkommen, ohne Zusammenkommen gäbe es keine Bindung. Musik bringt die Botschaft von einer Ecke zur Anderen. Ohne Musik würde es die Szene nicht mehr geben und sie wäre nicht so groß wie sie jetzt ist!“

H8 Machine: zitiert nach Rainer Fromm[5]

Dabei setzt die Band auf moderne Gesellschaftskritik statt auf traditionelle Rechtsrock-Themen und versucht so, eine neue Klientel in die rechtsextreme Bewegung zu integrieren.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ADL.org: The Hammerskin Nation. Abgerufen am 29. Juli 2020.
  2. ADL.org: The Hammerskin Nation. Abgerufen am 4. August 2019.
  3. Schweiz: «Hammerfest» mit 1.000 Neonazis. In: Antifaschistisches Infoblatt. Nr. 3/2002, 2002 (antifainfoblatt.de).
  4. Underground Revolution (Blog): H8machine interview (English version). Abgerufen am 31. Mai 2020.
  5. a b Rainer Fromm: Neue Tendenzen am rechten Rand – zwischen Protest und Extremismus (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive), in: BPJM Aktuell 1/2008, S. 12 (PDF, 113 KB)