Haageocereus fascicularis
Haageocereus fascicularis | ||||||||||||
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Haageocereus fascicularis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Haageocereus fascicularis | ||||||||||||
(Meyen) F.Ritter |
Haageocereus fascicularis ist eine Pflanzenart in der Gattung Haageocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton fascicularis bedeutet ‚bündelartig, büschelartig‘.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haageocereus fascicularis wächst strauchig mit von der Basis verzweigten, aufsteigenden bis aufrechten, graugrünen Trieben, die bei Durchmessern von 4 bis 7 Zentimeter eine Länge von 0,5 bis 1 Meter erreichen. Es sind elf bis 18 stumpfe Rippen vorhanden. Die ein bis zwei geraden Mitteldornen sind 4 bis 15 Zentimeter lang. Die sieben bis zehn spreizenden Randdornen besitzen eine Länge von 1 bis 4 Zentimeter.
Die weißen, stark duftenden Blüten erreichen eine Länge von 7 bis 8,5 Zentimeter. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind mit Haaren und rötlichen Schuppen besetzt. Die eiförmigen Früchte sind leuchtend rot.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haageocereus fascicularis ist in Chile von Arica bis nach Tarapacá verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus fascicularis erfolgte 1833 durch Franz Julius Ferdinand Meyen.[1] Friedrich Ritter stellte die Art 1980 in die Gattung Haageocereus.[2] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Echinocactus fascicularis (Meyen) Steud. (1840), Cactus fascicularis (Meyen) Meyen (1843), Cereus fascicularis (Meyen) K.Schum. (1897, nom. inval.), Trichocereus fascicularis (Meyen) Britton & Rose (1920) und Weberbauerocereus fascicularis (Meyen) Backeb. (1942).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 333.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ F. Meyen: Einiges über die schönen Cactus-Arten auf der Westküste von Südamerika. In: Allgemeine Gartenzeitung. Band 1, Nummer 27, 1833, S. 211 (online).
- ↑ Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20-jährigen Feldforschung. Band 3, 1980, S. 1125–1126.