Haarhausen (Hilchenbach)
Haarhausen ist ein Ortsteil des Hilchenbacher Stadtteils Allenbach.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haarhausen ist im nordöstlichen Teil Allenbachs, südlich von Hilchenbach und westlich von Vormwald gelegen. Der Ortsteil liegt an der Ferndorf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haarhausen wurde erstmals am 27. April 1248 erwähnt. Dort wurde vom Rat der Stadt Siegen die Güterübereignung seitens „Henricus dictus de Harhusen una cum beckina dic-ta Haczege“ an die Predigerbrüder in Koblenz kundgetan.[1] Andere Quellen geben das Jahr 1417 als Zeitpunkt an, in dem dort erstmals eine Siedlung urkundlich verzeichnet worden ist.[2] Die Bezeichnung lautete darin „Bielchin van Horhusen“.[3] Für das Jahr 1467 ist überliefert, dass Haarhausen dem Amt und Gericht Hilchenbach angehörte.[4] Mindestens bis in die Zeit der Reformation war Haarhausen dem Kirchspiel Hilchenbach zugehörig.[1] Später gehörte der Ort als eigenständige Gemeinde dem Amt Keppel an. Im 19. Jahrhundert existierte in Haarhausen eine Wegegeld- bzw. Zollstelle.[5] Am 1. August 1930 erfolgte die Eingemeindung Haarhausens nach Allenbach.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Die Entwicklung Hilchenbachs − Die erste Spur menschlicher Siedlung und die erste gesicherte Erwähnung auf ahlering.de
- ↑ Fürstentum Nassau I.Grundkarte - Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ „Urkundliche Erwähnungen Hilchenbacher Stadtteile und Gegenden“ auf der Internetpräsenz der Stadt Hilchenbach ( des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ „Zeittafel zur Geschichte Hilchenbachs (bis 1899)“ auf der Internetpräsenz der Stadt Hilchenbach ( des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ „Als noch Wegegeld gezahlt werden musste“
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 239.
Koordinaten: 50° 59′ 1″ N, 8° 6′ 10″ O