Habelberg

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Habelberg

Der Tanner Ortsteil Habel mit dem namensgebenden Berg im Hintergrund

Höhe 718,5 m ü. NHN
Lage bei Tann; Landkreis Fulda, Hessen, Deutschland
Gebirge Rhön (Kuppenrhön)
Koordinaten 50° 38′ 24″ N, 9° 59′ 28″ OKoordinaten: 50° 38′ 24″ N, 9° 59′ 28″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Habelberg (Hessen)
Habelberg (Hessen)
Normalweg Wanderweg
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Habelberg ist ein 718,5 m ü. NHN [1] hoher Berg in der Rhön in Hessen (Deutschland).

Geographische Lage

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Der Habelberg liegt zwischen dem Hauptort Tann und dem Ortsteil Habel westlich der Ulster. Er ist die höchste Erhebung der Soisberger Kuppenrhön.

Bergbeschreibung

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Er entstand durch den Rhön-Vulkanismus im Tertiär. Hierbei wurden die Schichten des Buntsandstein und ihnen aufliegende Muschelkalkschichten von aus dem Untergrund aufsteigender Magma angehoben und schließlich durchstoßen, sodass basaltische Lava ausfloss. Davon zeugt besonders der Habelstein, ein auf 681 m Höhe befindlicher steil abfallender Basaltfelsen. Der Habelberg wird durch die Route Kuppenrhön, einer Variante des Hochrhöners, für Wanderer touristisch erschlossen. Auf dem bewaldeten Berg gibt es neben dem Habelstein auf der Südwestseite noch das Heufeld in 600 m Seehöhe auf der Nordwestseite des Berges als ausgewiesene Aussichtsstellen.

An seiner Westseite befindet sich ein 300 m langer Abschnitt eines wohl nie fertiggestellten keltischen Ringwalls. Das auf die späte Latènezeit datierte „Schwert vom Habelberg“ ist der bisher einzige datierbare Fund. Das Schwert mit verzierter Scheide ist im Vonderau Museum in Fulda ausgestellt.[2]

Commons: Habelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. „Schwert vom Habelberg“ im Rhönlexikon (Memento vom 4. Januar 2016 im Webarchiv archive.today)
  3. Brandenburgische Geschichte in der Google-Buchsuche