Hafnermarkt 13 (Gunzenhausen)
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Das Gebäude Hafnermarkt 13 in Gunzenhausen, einer Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern), wurde 1753 errichtet. Das ehemalige jüdische Schächterwohnhaus ist ein geschütztes Baudenkmal unter der Denkmalnummer D-5-77-136-63 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.[1]
Der zweigeschossige giebelständige Satteldachbau, im Kern ein Fachwerkhaus, wurde 1834 von der jüdischen Gemeinde in Gunzenhausen gekauft. Im Jahr 1883 richtete sie darin das rituelle Bad (Mikwe) für Frauen ein. Nach der Schändung beim Novemberpogrom 1938 kam das Haus in den Besitz der Stadt Gunzenhausen. Seit 1990 befindet sich darin das Kreisverkehrsamt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Hafnermarkt 13 (Gunzenhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Jüdisches Leben in Gunzenhausen, mit Foto der Mikwe (abgerufen am 28. Februar 2016)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ehemaliges jüdisches Schächterwohnhaus, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (PDF, abgerufen am 3. Mai 2020).
Koordinaten: 49° 6′ 50,2″ N, 10° 45′ 22,3″ O