Haft-Entlassenen-Auskunfts-Datei-Sexualstraftäter (Bayern)
Die Haft-Entlassenen-Auskunfts-Datei-Sexualstraftäter (HEADS) wurde am 1. Oktober 2006 beim Polizeipräsidium München eingerichtet. Die Datei soll den Informationsaustausch zwischen Justiz, Polizei und Maßregelvollzug bezüglich der Daten von aus der Haft entlassenen, und besonders rückfallgefährdeten Sexualstraftätern verbessern.
Die Erfassung beschränkte sich zunächst auf das Bundesland Bayern (Stand 2007). Die Datei ist nicht öffentlich zugänglich, sondern kann ausschließlich von der Polizei-Zentralstelle eingesehen werden.
Am 4. Januar 2008 gab die brandenburgische Justizministerin Beate Blechinger (CDU) die Einrichtung einer ähnlichen Datei im Land Brandenburg bekannt.[1][2]
Andere Bundesländer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vergleichbare Informationssysteme zur Überwachung rückfallgefährdeter Sexualstraftäter existieren auch in anderen deutschen Bundesländern.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayern stellt Sexualstraftäterdatei vor www.heise.de, 22. Mai 2007
- Sexualstraftäter überwachen Süddeutsche Zeitung, 21. Mai 2007
- Pressemitteilung Nr. 71/07 Bayerisches Staatsministerium der Justiz, 21. Mai 2007
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Brandenburgische Sexualstraftäter-Konzeption „HEADS“ eingeführt ( vom 9. Januar 2008 im Internet Archive) Land Brandenburg, 4. Januar 2008
- ↑ Brandenburg richtet zentrale Sexualstraftäterdatei ein heise news, 6. Januar 2008