Hahnenbach (Authenbach)
Hahnenbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 25468622 | |
Lage | Saar-Nahe-Bergland
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Authenbach → Nußbach → Odenbach → Glan → Nahe → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nördlich des Gemeindewaldes Pfaffenbusch 49° 36′ 36″ N, 7° 42′ 27″ O | |
Quellhöhe | 297 m ü. NHN[1] | |
Zusammenfluss | östlich von Rathskirchen-Rudolphskirchen in den AuthenbachKoordinaten: 49° 36′ 46″ N, 7° 42′ 44″ O 49° 36′ 46″ N, 7° 42′ 44″ O | |
Mündungshöhe | 279 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 18 m | |
Sohlgefälle | 36 ‰ | |
Länge | 505 m[2] | |
Einzugsgebiet | 76,3 ha[2] |
Der Hahnenbach ist ein gut einen halben Kilometer langer linker Zufluss des Authenbaches im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis auf dem Gebiet der Ortsgemeinde Rathskirchen.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hahnenbach[3] entspringt im Naturraum Moschelhöhen des Nordpfälzer Berglandes auf einer Meereshöhe von 297 m ü. NHN in einem Grünstreifen der Flur Große Böhmwiese am südöstlichen Fuße der Berzweiler Höhe (355,9 m) und nördlich des Gemeindewaldes Pfaffenbusch.
Er fließt in einem leichten Bogen nordwärts durch Grünland am Westrand des Pferchwäldcen entlang, dreht dabei immer mehr nach Osten und mündet schließlich auf einer Höhe von 279 m in der Flur Woogwiesen östlich des Rathskirchener Ortsteils Rudolfskirchen in den aus südlicher Richtung kommenden Authenbach.
Natur und Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das untere Hahnenbachtal gehört zum schutzwürdigen Biotop 2 Bäche südlich Rudolphskirchen (Gebietsnummer: BT-6312-0693-2010). Das Biotop ist insgesamt 1,3 ha groß und ist ein örtlich bedeutsames unverbautes Bachtal mit Ausbreitungsmöglichkeiten für feuchtigkeitsgebundene Tiere und Pflanzen.
An Bäumen und Büschen wachsen hier die Gemeine Esche, die Silberweide, die Stieleiche und die Schwarzerle, sowie der Eingriffelige Weißdorn und der Haselnussstrauch und in der Krautschicht gedeiht hier besonders gut die Große Brennnessel.
Für Tiere wie Wasserinsekten, Amphibien und wasserliebende Vogelarten ist das Tal ein geeigneter Lebensraum.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verlauf des Hahnenbaches auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- Der Hahnenbach mit Teileinzugsgebieten auf dem GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- Harald Uhlig: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 150 Mainz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
- ↑ Nicht zu verwechseln mit dem gleich lauteten altertümlichen Namen des Nußbaches
- ↑ Osiris Rheinland-Pfalz: BK-6312-0216-2010 ( vom 19. August 2017 im Internet Archive)