Hainmühlen (Geestland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Hainmühlen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stadt Geestland
Wappen von Hainmühlen
Koordinaten: 53° 35′ N, 8° 53′ OKoordinaten: 53° 34′ 48″ N, 8° 52′ 41″ O
Höhe: 11 m ü. NHN
Fläche: 9,42 km²[1]
Einwohner: 143 (1. Jan. 1973)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Ringstedt
Postleitzahl: 27624
Vorwahl: 04708
Hainmühlen (Niedersachsen)
Hainmühlen (Niedersachsen)

Lage von Hainmühlen in Niedersachsen

Wassermühle Hainmühlen
Wassermühle Hainmühlen

Hainmühlen (niederdeutsch Hainmöhlen) ist ein Ortsteil der Ortschaft Ringstedt, die wiederum zur Stadt Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven gehört.

  • Hainmühlen (Kernort)
  • Wüstewohlde
Lintig Lintig – Ortsteil Meckelstedt
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Ringstedt Lintig – Ortsteil Großenhain

(Quelle:[2])

Eingemeindungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Hainmühlen in die Nachbargemeinde Ringstedt eingegliedert.[3] Ringstedt gehörte seit 1971, nach einer Gebietsreform, zur Samtgemeinde Bederkesa.

Am 1. Januar 2015 entstand aus einer Fusion von der Stadt Langen und der Samtgemeinde Bederkesa, die Stadt und selbständige Gemeinde Geestland.[4] Sie ist nach der Stadt Cuxhaven die Gemeinde mit der zweithöchsten Einwohnerzahl im Landkreis Cuxhaven. Auf der Liste der flächengrößten Gemeinden Deutschlands steht Geestland mit 356,58 km² auf dem zehnten Platz.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 1885 1910 1933 1939 1950 1956 1961 1970 1973
Einwohner 130 120 116 108 218 202 195 153 143
Quelle [5] [6] [5] [7] [8] [1]

Ortsrat und Ortsbürgermeister

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hainmühlen wird auf kommunaler Ebene vom Ortsrat der Ortschaft Ringstedt vertreten.

Der Entwurf des Kommunalwappens von Hainmühlen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[9]

Wappen von Hainmühlen
Wappen von Hainmühlen
Blasonierung:Gespalten, vorn in Silber ein halbes rotes Mühlrad am Spalt, hinten in Rot eine halbe silberne Standfußschale der jüngeren Steinzeit am Spalt.“[9]
Wappenbegründung: Das Mühlrad erinnert an die bereits im Jahre 1419 urkundlich erwähnte Wassermühle, nach der das Dorf benannt ist. Eine Standfußschale der jüngeren Steinzeit ist in der Gemeinde gefunden worden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Eine Kastanie (Verordnungsdatum 2. Oktober 1995)
  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 9–10 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
Commons: Hainmühlen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 28. Juni 2021]).
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 28. Juni 2021.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 26/2012. Hannover 8. November 2012, S. 430, S. 4 (Digitalisat (Memento vom 10. Juli 2018 im Internet Archive) [PDF; 454 kB; abgerufen am 25. September 2018]).
  5. a b Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 32).
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 28. Juni 2021.
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 105 (Digitalisat).
  9. a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  10. Wassermühle zu Hainmühlen. In: Webseite Niedersächsische Mühlenstraße. Arbeitsgruppe Mühlenstraße i. d. Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. April 2016; abgerufen am 28. Juni 2021.