Halldór Stefánsson

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Halldór Stefánsson (* 1. Dezember 1892 in Kóreksstaðagerði, Norður-Múlasýsla; † 5. Januar 1979) war ein isländischer Schriftsteller und Mitbegründer der Vereinigung Tímarit Máls og menningar. Sein Werk besteht aus Erzählungen, Romanen, Hörspielen und Theaterstücken.

Halldór wurde 1892 als Sohn des Kleinbauern[1] Stefán Stefánsson und dessen Frau Margrét Halldórsdóttir geboren.[2] Er wuchs in Eskifjörður auf, wo sein Vater eine Stelle bei der Post erhielt.[3] Er selbst lernte den Beruf des Buchdruckers, arbeitete aber auch als Telefonist,[1] bevor er bei einer Bank in Eskifjörður und dann von 1930 bis 1957[1] in Reykjavík eingestellt wurde.[2]

1921 veröffentlichte er anonym seine erste Kurzgeschichte Hjälp. In der Folgezeit erschienen einige weitere Kurzgeschichten.[3] Von 1929 bis 1930 lebte Halldór in Berlin, wo er sein erstes Buch, die Kurzgeschichtensammlung Í Fáum dráttum, veröffentlichte. In dieser Zeit erschienen seine Kurzgeschichten auch in deutscher Übersetzung in Zeitungen und Zeitschriften.[3] Nach seiner Rückkehr nach Island gehörte Halldór zum Umfeld der Zeitschrift Rauðir pennar und war Mitbegründer der Zeitschrift Tímarit Máls og menningar.[1] Von 1945 bis 1950 war er Vorsitzender des isländischen Schriftstellerverbandes.[4]

Werke (Auswahl)

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  • Í fáum dráttum (1930)
  • Innan sviga (1945)
  • Sextán sögur (1956)
  • Á færibandi örlaganna (1973)
  • An Islands Küsten (1975)

Einzelnachweise

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  1. a b c d Ernst Walter: Stefánsson, Haldor in Horst Bien u. a.: Meyers Taschenlexikon Nordeuropäische Literaturen, Leipzig 1978.
  2. a b Halldór Stefánsson rithöfundur látínn. Þjóðviljinn, 9. Januar 1979, archiviert auf timarit.is
  3. a b c Halldór Stefánsson in Stefán Einarsson: History of Icelandic prose writers, Cornell University Press, Ithaca 1948.
  4. Bruno Kress: Stefánsson, Halldór. In: Gerhard Steiner (Hg.): Fremdsprachige Schriftsteller. Bibliographisches Institut Leipzig, 3. Auflage 1980, S. 623.