Handball-FDGB-Pokal 1985/86 (Frauen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Handball-FDGB-Pokal (Frauen)
◄ vorherige Austragung 1986 nächste ►
Sieger: Logo vom ASK Vorwärts Frankfurt/O. ASK Vorwärts Frankfurt/O.

Der Handball-FDGB-Pokal der Frauen wurde mit der Saison 1985/86 zum 16. Mal ausgetragen. Beim Endrunden-Turnier in Frankfurt (Oder) errangen die Gastgeberinnen vom ASK Vorwärts ihren vierten Titel nach 1981, 1982 und 1984. Die Frankfurterinnen schafften nach 1982 zum zweiten Mal das Double. Dadurch sicherte sich der TSC Berlin mit dem zweiten Rang, die Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger.

Teilnehmende Mannschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den FDGB-Pokal hatten sich folgende 64 Mannschaften qualifiziert:

DDR-Oberliga
die 10 Vereine der Saison 1985/86
DDR-Liga
die 24 Vereine der Saison 1985/86
Bezirksvertreter
die 25 Vereine aus der Saison 1984/85
(Meister, Pokalsieger bzw. Pokalfinalisten)
die 5 DDR-Liga Absteiger der Saison 1984/85
(TV) – Titelverteidiger

Staffel Nord

Staffel Süd

HSG Wissenschaft Wismar
HSG Wissenschaft Greifswald
BSG Aufbau Hydraulik Schwerin
BSG Lokomotive Bützow
BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II
BSG Traktor Lychen
HSG PH Potsdam
BSG Motor Falkensee
BSG Ajax Köpenick
HSG Humboldt-Uni Berlin
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
ASG Vorwärts Strausberg
BSG Post Magdeburg
BSG Einheit-Empor Zerbst
BSG Union Halle-Neustadt
BSG Halloren Halle II
HSG DHfK Leipzig
BSG Motor Leipzig-Lindenau
BSG Lokomotive Delitzsch
BSG Chemie Weißwasser
BSG Lokomotive Dresden
BSG Chemie Radebeul
BSG Motor Schönau
BSG Sachsenring Zwickau II
BSG Fortschritt Heiligenstadt
BSG Obertrikotagen Apolda
BSG Lokomotive Gera
BSG Glaswerk Jena
HSG TU Ilmenau
BSG Plasta Sonneberg

An der ersten Hauptrunde nahmen die Mannschaften aus der DDR-Liga und die qualifizierten Bezirksvertreter teil. Ab der zweiten Hauptrunde kamen dann die fünf Betriebssportgemeinschaften bzw. Sportgemeinschaften aus der DDR-Oberliga dazu. Nach den vier Hauptrunden, die im K.-o.-System ausgespielt wurden, spielten die besten vier Mannschaften in einem Qualifikationsturnier ebenfalls im K.-o.-System den Teilnehmer für das Endrunden-Turnier aus. In allen Runden hatten die Bezirksvertreter Heimvorteil gegenüber höherklassigen Mannschaften. Im Endrunden-Turnier, welches im Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen wurde, traf der Sieger des Qualifikationsturniers auf die gesetzten fünf Sportclub Mannschaften aus der DDR-Oberliga.

Datum Ergebnis
Sa 14.09., 15:00 BSG Post Halberstadt 17:08 BSG Traktor Lommatzsch
Sa 21.09., 13:30 BSG Chemie PCK Schwedt 17:18 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben
Sa 21.09., 13:30 BSG Post Magdeburg 20:16 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg II
Sa 21.09., 13:30 SC Empor Rostock II 29:28 TSC Berlin II
Sa 21.09., 14:00 SC Leipzig II 21:15 SC Magdeburg II
Sa 21.09., 14:30 HSG PH Potsdam 16:17 BSG Stahl Eisenhüttenstadt
Sa 21.09., 16:00 BSG Fortschritt Heiligenstadt 12:24 HSG TU Dresden
Sa 21.09., 16:00 HSG DHfK Leipzig 12:20 BSG Turbine Leipzig
Sa 21.09., 16:00 BSG Glaswerk Jena 14:25 BSG Motor Schönau
Sa 21.09., 16:00 BSG Lokomotive Dresden[H1 1] 18:21 BSG Union Halle-Neustadt
Sa 21.09., 16:00 BSG Motor Leipzig-Lindenau 23:12 BSG Plasta Sonneberg
Sa 21.09., 16:00 BSG Halloren Halle II 30:20 BSG Finanzen Gotha
Sa 21.09., 16:00 BSG Lokomotive Gera 13:24 BSG Fortschritt Weißenfels
Sa 21.09., 16:00 HSG TU Ilmenau [H1 2] BSG Sachsenring Zwickau II
Sa 21.09., 16:00 BSG Blaue Schwerter Meißen 17:12 BSG Wismut Schneeberg
Sa 21.09., 16:00 BSG Obertrikotagen Apolda 15:35 BSG Halloren Halle
Sa 21.09., 16:00 HSG Humboldt-Uni Berlin 20:24 BSG EAW Treptow
Sa 21.09., 16:00 ASG Vorwärts Strausberg 15:25 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg
Sa 21.09., 16:00 SG Lok/Motor Süd-Ost Magdeburg 25:24 ASK Vorwärts Frankfurt/O. II
Sa 21.09., 16:00 BSG Einheit-Empor Zerbst 17:14 BSG Chemie Weißwasser
Sa 21.09., 16:00 BSG Ajax Köpenick 18:20 BSG Fortschritt Cottbus
Sa 21.09., 16:00 HSG Wissenschaft Greifswald 15:14 HSG Wissenschaft Wismar
Sa 21.09., 16:00 BSG Aufbau Hydraulik Schwerin 17:21 BSG FIKO Rostock
Sa 21.09., 16:00 BSG Lokomotive Bützow 21:27 BSG Schiffselektronik Rostock
Sa 21.09., 16:00 BSG Lokomotive Delitzsch 19:15 BSG Chemie Radebeul
Sa 21.09., 16:00 BSG Motor Falkensee 13:12 BSG Motor Hennigsdorf
Sa 05.10., 16:00 BSG Traktor Lychen 13:33 BSG Motor Mitte Magdeburg
  1. BSG Lokomotive Dresden wurde nachträglich zum Sieger erklärt
  2. Spiel wurde für Sachsenring Zwickau II gewertet
Datum Ergebnis
Sa 26.10., 13:00 BSG Sachsenring Zwickau II 16:20 BSG Motor Leipzig-Lindenau
Sa 26.10., 14:30 BSG Stahl Eisenhüttenstadt 15:33 BSG Lokomotive Rangsdorf
Sa 26.10., 14:30 BSG Halloren Halle II 21:23 TSG Calbe
Sa 26.10., 16:00 BSG Motor Mitte Magdeburg 15:18 TSG Wismar
Sa 26.10., 16:00 HSG TU Dresden 16:32 BSG Sachsenring Zwickau
Sa 26.10., 16:00 BSG Fortschritt Weißenfels 11:23 BSG Umformtechnik Erfurt
Sa 26.10., 16:00 SG Lok/Motor Süd-Ost Magdeburg 18:33 SC Leipzig II
Sa 26.10., 16:00 BSG Motor Schönau 13:17 BSG Turbine Leipzig
Sa 26.10., 16:00 BSG Schiffselektronik Rostock 13:18 BSG Post Halberstadt
Sa 26.10., 16:00 BSG Fortschritt Cottbus 15:19 BSG Blaue Schwerter Meißen
Sa 26.10., 16:00 BSG Lokomotive Dresden 12:24 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben
Sa 26.10., 16:00 BSG Lokomotive Delitzsch 20:17 BSG Einheit-Empor Zerbst
Sa 26.10., 16:00 BSG Halloren Halle 37:14 BSG EAW Treptow
Sa 26.10., 16:00 BSG Motor Falkensee 12:22 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg
Sa 26.10., 16:00 BSG Post Magdeburg 18:25 SC Empor Rostock II
Sa 26.10., 16:00 HSG Wissenschaft Greifswald 24:30 BSG FIKO Rostock
Datum Ergebnis
Sa 23.11., 14:00 BSG Motor Leipzig-Lindenau 16:24 BSG Lokomotive Rangsdorf
Sa 23.11., 14:30 SC Empor Rostock II 22:18 TSG Calbe
Sa 23.11., 16:00 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 20:17 BSG FIKO Rostock
Sa 23.11., 16:00 BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben 16:21 SC Leipzig II
Sa 23.11., 16:00 BSG Blaue Schwerter Meißen 14:20 BSG Sachsenring Zwickau
Sa 23.11., 16:00 BSG Lokomotive Delitzsch 14:27 BSG Umformtechnik Erfurt
Sa 23.11., 16:00 BSG Turbine Leipzig 15:25 BSG Halloren Halle
0 BSG Post Halberstadt 15:23 TSG Wismar
Datum Ergebnis
Sa 11.01., 13:30 SC Leipzig II 22:15 BSG Lokomotive Rangsdorf
Sa 18.01., 16:00 BSG Umformtechnik Erfurt 24:16 BSG Sachsenring Zwickau
Sa 18.01., 16:00 SC Empor Rostock II 24:31 BSG Halloren Halle
Sa 18.01., 16:00 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 34:19 TSG Wismar

Qualifikationsturnier in Görlitz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Datum Ergebnis
Sa 8.03., 16:00 SC Leipzig II 23:22 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg
Sa 8.03., 18:00 BSG Halloren Halle 16:15 BSG Umformtechnik Erfurt

Spiel um Platz 3

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Datum Ergebnis
So 9.03., 09:30 BSG Einheit/Sirokko Neubrandenburg 21:18 BSG Umformtechnik Erfurt
Datum Ergebnis
So 9.03., 11:30 SC Leipzig II 19:18 BSG Halloren Halle

 Qualifikant für das Endrunden-Turnier

Hauptspielort der Endrunde, die vom 26. bis 30. Mai 1986 ausgetragen wurde, war die Ernst-Kamieth-Halle in Frankfurt (Oder). Jeweils zwei Spiele wurden in der Sporthalle der 9. Polytechnischen Oberschule (POS) in Eisenhüttenstadt am Diesterwegring und in Beeskow ausgetragen.

1. Spieltag:

Datum Ergebnis Spielort
Mo 26.05., 16:30 ASK Vorwärts Frankfurt/O. 25:18 SC Leipzig II Frankfurt/O.
Mo 26.05., 18:00 SC Magdeburg 28:17 SC Leipzig Eisenhüttenstadt
Mo 26.05., 18:30 TSC Berlin 23:23 SC Empor Rostock Frankfurt/O.

2. Spieltag:

Datum Ergebnis Spielort
Di 27.05., 17:00 SC Leipzig II 16:33 SC Leipzig Frankfurt/O.
Di 27.05., 18:00 ASK Vorwärts Frankfurt/O. 18:22 SC Empor Rostock Beeskow
Di 27.05., 18:30 TSC Berlin 19:18 SC Magdeburg Frankfurt/O.

3. Spieltag:

Datum Ergebnis Spielort
Mi 28.05., 17:00 SC Leipzig 17:23 ASK Vorwärts Frankfurt/O. Frankfurt/O.
Mi 28.05., 18:00 SC Leipzig II 21:30 TSC Berlin Beeskow
Mi 28.05., 18:30 SC Empor Rostock 20:20 SC Magdeburg Frankfurt/O.

4. Spieltag:

Datum Ergebnis Spielort
Do 29.05., 17:00 SC Magdeburg 25:17 SC Leipzig II Frankfurt/O.
Do 29.05., 18:00 SC Leipzig 24:22 SC Empor Rostock Eisenhüttenstadt
Do 29.05., 18:30 TSC Berlin 16:23 ASK Vorwärts Frankfurt/O. Frankfurt/O.

5. Spieltag:

Datum Ergebnis Spielort
Fr 30.05., 15:30 SC Empor Rostock 22:14 SC Leipzig II Frankfurt/O.
Fr 30.05., 17:00 SC Leipzig 20:22 TSC Berlin Frankfurt/O.
Fr 30.05., 18:30 ASK Vorwärts Frankfurt/O. 16:15 SC Magdeburg Frankfurt/O.

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. ASK Vorwärts Frankfurt/O.  5  4  0  1 105:880 +17 08:20
 2. TSC Berlin  5  3  1  1 110:105  +5 07:30
 3. SC Empor Rostock  5  2  2  1 109:990 +10 06:40
 4. SC Magdeburg  5  2  1  2 106:890 +17 05:50
 5. SC Leipzig  5  2  0  3 111:111  ±0 04:60
 6. SC Leipzig II  5  0  0  5 086:135 −49 00:10

FDGB-Pokalsieger

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. ASK Vorwärts Frankfurt/O.
Logo vom ASK Vorwärts Frankfurt/O.

Torschützenliste

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torschützenkönigin des Endturniers wurde Kerstin Nindel vom SC Leipzig mit 35 Toren.

Spieler Verein Tore / 7m
01. Kerstin Nindel SC Leipzig 35 / 13
02. Katrin Krüger ASK Vorwärts Frankfurt/O. 31 / 10
03. Cordula David TSC Berlin 29 / 17
04. Heike Dekarz TSC Berlin 27 / 0
Katja Kittler SC Empor Rostock 27 / 11
06. Iris Knaak SC Empor Rostock 24 / 10
07. Ines Zimmermann SC Leipzig II 22 / 12
08. Kerstin Rast SC Magdeburg 20 / 06