Hanna-Marie Schieder

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Hanna-Marie Schieder
2018 beim VC Olympia
Porträt
Geburtstag 21. März 2001
Geburtsort München, Deutschland
Größe 1,90 m
Hallenvolleyball
Position Außenangriff/Annahme
Vereine
bis 2018
2016–2019
2018–2019
SV Lohhof
VC Olympia Berlin
RPB Berlin
Erfolge
2017 – deutsche U18-Meisterin
Beachvolleyball
Partnerin 2014–2016 diverse
2017 Chenoa Christ
2018–2019 Antonia Bartholome
2019 Hannah Ziemer
2019 Lea Sophie Kunst
2020 Nele Schmitt
2021–2022 Paula Schürholz
2023–2024 Melanie Paul
seit 2024 Karla Borger
Verein DJK TuSA 06 Düsseldorf
Nationale Rangliste Position 9[1]
Weltrangliste Position 179[2]
Erfolge
2018 – 3. Platz U19-DM
2019 – 3. Platz U19-DM
2020 – deutsche U20-Vizemeisterin
2021 – 13. Platz DM
2022 – 9. Platz DM
2023 – Siegerin Future Lille
2023 – Siegerin German Beach Tour München 1
2023 – 9. Platz DM
2024 – Siegerin German Beach Tour München 2
2024 – 17. Platz EM
2024 – 9. Platz DM
2024 – Studentenweltmeisterin
Stand: 17. Oktober 2024

Hanna-Marie Schieder (* 21. März 2001 in München) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Schieder begann ihre Karriere beim SV Lohhof, wo auch ihre Schwester Theresa spielte.[3] Mit der Lohhofer Jugendmannschaft wurde sie 2017 Deutsche U18-Meisterin. Seit 2016 spielte sie als Außenangreiferin auch beim Nachwuchsverein VC Olympia Berlin[3], zunächst mit der zweiten Mannschaft in der 3. Liga Nord und von 2017 bis 2019 im Bundesligateam. Mit einem Zweitspielrecht war Schieder 2018/19 auch beim Zweitligisten SG Rotation Prenzlauer Berg aktiv. Mit der U19-Nationalmannschaft nahm sie an der Europameisterschaft 2018 teil.[4]

Von 2014 bis 2016 nahm Schieder u. a. mit Sabrina Himmel an diversen Nachwuchsturniere teil. Die Saison 2017 bestritt sie mit Chenoa Christ. 2018 wurde sie mit Antonia Bartholome Dritte der deutschen U19-Meisterschaft und nahm am Turnier der Techniker Beach Tour 2019 in Sankt Peter-Ording teil. Außerdem wurde sie 2019 mit Hannah Ziemer Neunte der U21-Weltmeisterschaft in Udon Thani. Im August nahm sie mit Lea Sophie Kunst am TBT-Turnier auf Fehmarn teil und erreichte mit Anna-Lena Grüne den dritten Platz der deutschen U19-Meisterschaft. 2020 bildete sie ein Duo mit Nele Schmitt. Schieder/Schmitt wurden Siebte bei der Comdirect Beach Tour 2020 in Hamburg und deutsche U20-Vizemeisterinnen in Gera. Mit Lisa-Sophie Kotzan nahm Schieder im Januar 2021 an der German Beach Trophy in Düsseldorf teil.

Von 2021 bis 2022 war Paula Schürholz ihre Partnerin. Mit ihr belegte die gebürtige Münchnerin 2021 und 2022 bei den deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand die Plätze dreizehn und neun. Seit 2023 spielt Schieder mit Melanie Paul zusammen. Ihr erstes gemeinsames internationales Turnier bestritten die beiden in Frankreich. Aus der Qualifikation heraus starteten sie beim Future in Lille. Acht Spiele später standen sie zum ersten Mal in ihrer Karriere auf der obersten Stufe des Podests bei einem FIVB World Tour Event.[5] Bei der German Beach Tour 2023 gewannen Paul/Schieder das erste Turnier in München, was für beide den ersten Turniersieg bei der höchsten deutschen Serie bedeutete.[6] Bei der deutschen Meisterschaft wurden sie Neunte.

2024 startete Schieder auch mit Paul und anderen Partnerinnen. Mit Karla Borger gewann sie auf der German Beach Tour 2024 das zweite Turnier in München und belegte Platz 17 bei der Europameisterschaft in den Niederlanden. Bei der Deutschen Meisterschaft 2024 erreichten Paul/Schieder Platz neun. Anschließend wurde Schieder in Rio de Janeiro zusammen mit Anna-Lena Grüne Studentenweltmeisterin.[7] Ab November wird Borger Schieders feste Partnerin.[8]

Schieders Vater Christoph spielte in der deutschen Volleyballnationalmannschaft und in der Bundesliga. Mutter Claudia Wifling machte sich besonders im Münchner Raum einen Namen als Hallen- und Beachvolleyballerin unter anderem bei der FTM Schwabing und beim SV Lohhof und später als Jugendtrainerin beim Verein in Unterschleißheim.[9][10][11] Dort war auch Maries ältere Schwester Theresa jahrelang Stammkraft in der Zweitbundesligamannschaft, zeitweise auch als Kapitänin.[12]

Commons: Hanna-Marie Schieder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Rangliste (Stand: 14. Oktober 2024)
  2. FIVB-Weltrangliste (Stand: 14. Oktober 2024)
  3. a b „Mein Trainer hat gemeint, ich hätte gute Arme zum Baggern“. Münchner Merkur, 6. März 2017, abgerufen am 16. Januar 2021.
  4. Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
  5. Chouikh & Altwies, Paul & Schieder earn first Beach Pro Tour podiums. volleyballworld.com, 19. Juni 2023, abgerufen am 20. Juni 2023 (englisch).
  6. Deutscher Volleyball-Verband - Beach: Die Sieger*innen von der GBT München I. Abgerufen am 18. Juli 2023.
  7. Medaillenregen für Deutschland bei der Studierenden-WM. DVV, 10. September 2024, abgerufen am 12. September 2024.
  8. Neues Beach-Volleyball-Duo: Karla Borger und Marie Schieder. DVV, 14. Oktober 2024, abgerufen am 17. Oktober 2024.
  9. BVV Beachvolleyball - 1998. BVV, abgerufen am 6. April 2023.
  10. Saisonzeitung SV Lohhof 2006/2007. SV Lohhof, abgerufen am 6. April 2023.
  11. Lohhofer U16-Mädels sind heiß auf Deutsche Meisterschaften. myheimat, 19. Mai 2011, abgerufen am 6. April 2023.
  12. Die längste Sommerpause aller Zeiten geht zu Ende. SV Lohhof, abgerufen am 6. April 2023.