Hannah Weinberger
Hannah Sheera Weinberger (* 13. April 1988 in Filderstadt) ist eine Schweizer Medien-, Installations- und Performancekünstlerin. Ihr Werkverständnis ist das einer interaktiven Kunst, die sie mit Klang- und Videokunst umsetzt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Deutschland geboren, studierte sie bis 2013 an der Zürcher Hochschule der Künste bis zum Abschluss mit einem Master of Fine Arts. Als erste wegweisende Einzelausstellung kann When You Leave, Walk Out Backwards… von 2012 in der Kunsthalle Basel betrachtet werden.[1] 2016 begann sie mit raumübergreifenden audiovisuellen Installationen.
Seit 2014 erhielt sie mehrere Förderungen, darunter 2017 den Kiefer-Hablitzel-Preis der Kiefer Hablitzel Stiftung, dotiert mit CHF 15'000,[2] oder den Dorothea von Stetten-Kunstpreis, dotiert mit EUR 10'000.[3]
Werk, Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre erste Ausstellung hatte Hannah Weinberger 2009 in Genf:
- bridges and tunnels, Kunstgalerie Hard Hat
Es folgten:
- 2012: Le moi du toi, Swiss Institute Contemporary Art, New York
- 2012: When You Leave, Walk Out Backwards, So I’ll Think You’re Walking In, Kunsthalle Basel, mit Ton-CD zur ortsspezifischen Soundinstallation
- 2013: 12. Biennale de Lyon (Gruppenausstellung)
- 2013–14: Hannah Weinberger / Ferdinand Kriwet, (Doppelausstellung) Fri Art, Freiburg im Üechtland[4]
- 2014: Hannah Weinberger, Kunsthaus Bregenz (KUB)
- 2015: Toys Redux: On Play and Critique, (Gruppenausstellung) Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich
- 2016: You'll be there when i'll be near, Badischer Kunstverein, Karlsruhe
- 2016: Performance Performance, Schinkel-Pavillon, Berlin
- 2018–19: When Time Lies, Villa Merkel, Esslingen[5]
- 2021, The Architecture Of Transformation, in deren Rahmen sie als eine von 6 beteiligten Kunstschaffenden für die Klanginstallation verantwortlich ist, BNKR, München[6]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Believe It or Not ‹I›. Text: Mirjam Varadinis, Hannah Weinberger. Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo 2017, ISBN 978-3-906016-78-8.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Quinn Latimer: Laptops, Loops und Körperbewegungen. In: Frieze vom 23. Mai 2012.
- Balthazar Lovay: The Ephemeral Experiences. Hannah Weinberger talks about her sound and video works and the porosity between them and the exhibition framework Interview in: Flash Art, Nr. 296, 2014, S. 88–93.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Doris Gassert: Weinberger, Hannah. In: Sikart (Stand: 2018) Mit Bilderstrecke.
- Hannah Weinberger auf kunstaspekte.art
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Doris Gassert: Weinberger, Hannah. In: Sikart (Stand: 2018), abgerufen am 15. Januar 2019.
- ↑ Preisträger*innen. In: kieferhablitzel.ch. Abgerufen am 15. Januar 2019.
- ↑ Dorothea von Stetten-Kunstpreis 2022. In: Kunstmuseum Bonn. Abgerufen am 4. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Hannah Weinberger | FRI ART. In: fri-art.ch. Fri Art, abgerufen am 15. Januar 2019.
- ↑ Nikolai B. Forstbauer: Hannah Weinberger in der Villa Merkel. In: Stuttgarter Nachrichten. 20. Dezember 2018, abgerufen am 16. Januar 2019.
- ↑ BNKR Beschreibung der Ausstellung The Architecture Of Transformation. Abgerufen am 8. Juli 2022.
Personendaten | |
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NAME | Weinberger, Hannah |
ALTERNATIVNAMEN | Weinberger, Hannah Sheera (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Medienkünstlerin |
GEBURTSDATUM | 13. April 1988 |
GEBURTSORT | Filderstadt |