Hanns Arens

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Hanns Arens (* 18. April 1901 in Schwabstedt[1]; † 10. September 1983 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Lektor, Verleger und Kritiker.

Arens war Lektor u. a. für den Insel-Verlag und Kindler. Auch entwickelte er früh eine rege Veröffentlichungstätigkeit eigener Bücher bezüglich Literaturthemen. Anfang der 1950er-Jahre zog er nach München, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er war der Vater des Schriftstellers Axel Arens.

Hanns Arens gehörte Ende der 1920er-Jahre zu den Entdeckern und Förderern von Karl Heinrich Waggerl. In seinen Publikationen beschäftigte er sich ferner besonders mit Stefan Zweig und seit er dort wohnte mit der Stadt München.

  • Stefan Zweig. Der Mensch im Werk. Ktystall Verlag, Wien, 1932
  • Stefan Zweig. Sein Leben, sein Werk. Bechtle, Esslingen 1949
  • (Mit Karl Heinrich Waggerl) Kleines Erdenrund. Ein Buch mit dem Dichter und über ihn von Hanns Arens. Langewiesche-Brandt, Ebenhausen 1951
  • (Mit Karl Heinrich Waggerl) Vagabund an der Leine. Ein Streifzug durch Leben und Werk des Dichters. Unternommen von Hanns Arens. Ullstein, Frankfurt/M. 1962
  • Begegnungen mit Hans Carossa. Passavia, Passau [1967]
  • Unsterbliches München. Streifzüge durch 200 Jahre literarischen Lebens der Stadt. Bechtle, München/Esslingen 1968 (Umfangreiches Hauptwerk)

Als Herausgeber

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  • Das fröhliche Buch deutscher Dichter. Mit einem Geleitwort von Hans Hinkel, Graz: Steirische Verlagsanstalt 1942
  • Märchen deutscher Dichter der Gegenwart. München, Goldmann 1964
  • Einladung nach München. Langen/Müller, München 1968
  • Stefan Zweig im Zeugnis seiner Freunde. Langen/Müller, neue, erw. Ausg. München 1968
  • Die schöne Münchnerin. Desch, München u. a. 1969
  • Prinz und Demokrat. Konstantin von Bayern. Langen/Müller, München 1970
  • Der große Europäer Stefan Zweig. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1981
  • Friedrich Griese: Oesau. Unsere Jagdflieger. Ihr Leben und Ihre Leistungen in Einzeldarstellungen. Im Auftrage des Reichsmarschalls herausgegeben vom General der Jagdflieger. Heft 2. Berlin-Herrlingen: Hanns Arens Verlag 1943 [1944].

Ein Teil des literarischen Nachlasses von Hanns Arens liegt im Literaturarchiv der Monacensia im Hildebrandhaus.[3] Ein weiterer Teil liegt im Deutschen Literaturarchiv in Marbach.[4]

Einzelnachweise

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  1. Geburtsdatum und -ort folgen den Angaben in Kürschners Deutschem Literaturkalender (Jahrgänge 1952, 1967, 1973) und Koschs Deutschem Literatur-Lexikon (1994). Das abweichende Geburtsjahr 1902 findet sich im Wer ist Wer? (Jahrgänge 1967, 1981, 1983) und im Who’s who in literature (1978).
  2. Fritz Reuter Literaturarchiv Berlin
  3. Kalliope | Verbundkatalog für Archiv- und archivähnliche Bestände und nationales Nachweisinstrument für Nachlässe und Autographen. Abgerufen am 28. März 2024.
  4. Kalliope | Verbundkatalog für Archiv- und archivähnliche Bestände und nationales Nachweisinstrument für Nachlässe und Autographen. Abgerufen am 28. März 2024.