Hanns Arnt Vogels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hanns Arnt Vogels (* 22. Januar 1926 in Berlin; † 11. August 2015 in Düsseldorf) war ein deutscher Unternehmer und Aufsichtsratsmitglied.

Vogels studierte in Aachen Eisenhüttenkunde. Er war seit 1949 in der Geschäftsleitung von Böhler und seit 1963 bei Mannesmann sowie bei Rheinstahl tätig. 1967 erhielt er von Friedrich Karl Flick Prokura. 1978 wurde Vogels persönlich haftender Gesellschafter der Flick-Holding.[1] Ende 1982, vor seiner Flucht nach Österreich, kündigte Flick Vogels.[2]

Vogels war ab 1982 Aufsichtsratsvorsitzender der bundeseigenen Deutschen Industrieanlagen GmbH.[3] Ab 1984 versuchte Vogels als MBB-Geschäftsführungsvorsitzer die DIAG durch MBB zu übernehmen.[4] Vogels war von Februar 1983[5] bis 1990 Geschäftsführungsvorsitzer von Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB).

Vogels bestätigte 1989, dass bei MBB keine Wehrdienstverweigerer eingestellt werden.[6] Als MBB 1990 von Daimler-Benz übernommen wurde, wechselte Vogels in den Aufsichtsrat der DASA. 1991 war Vogels kurz bei Soemtron, welches früher Teil von Robotron war.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Flick gibt Gas-Projekt auf. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1982 (online11. Oktober 1982).
  2. manager magazin, 1. Oktober 1994: Was macht eigentlich Hanns Arnt Vogels?@1@2Vorlage:Toter Link/wissen.manager-magazin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Neuer Chef für Diag. In: Der Spiegel. Nr. 6, 1982 (online8. Februar 1982).
  4. Übernahmeversuch aus Bayern. In: Der Spiegel. Nr. 37, 1987 (online7. September 1987).
  5. Kyrill von Gersdorff: Die deutsche Luftfahrt, Ludwig Bölkow und sein Werk – Ottobrunner Innovationen, 2. erweiterte Auflage, Bonn 2002. S. 312
  6. Rückspiegel. In: Der Spiegel. Nr. 14, 1989 (online3. April 1989).
  7. Wer kennt einen, der paßt? In: Der Spiegel. Nr. 3, 1991 (online14. Januar 1991).