Hans-Dietrich Winkhaus

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Hans-Dietrich Winkhaus (* 16. Juli 1937 in Münster, Westfalen)[1] ist ein deutscher Manager. Winkhaus war von 1992 bis 2000 Vorstandsvorsitzender des Henkel-Konzerns.[2]

Nach seinem Abitur absolvierte Winkhaus eine Lehre bei der Deutschen Bank und studierte anschließend Betriebswirtschaftslehre in München, Münster und Lausanne.[1][3][4] Ab 1964 war er für drei Jahre Assistent am Institut für Bankbetriebslehre an der Universität München, wo er 1966 promoviert wurde.[5][6]

Winkhaus ist verheiratet und hat zwei Söhne.[7]

Von 1967 bis 2000 arbeitete Winkhaus für den Henkel-Konzern.[1][4] Hier war er zunächst in verschiedenen Funktionen im Finanzbereich tätig[1] und wurde 1984 zum stellvertretenden Generaldirektor der Henkel France S.A. berufen. Im Folgejahr übernahm er die Leitung des Unternehmensbereichs Wasch- und Reinigungsmittel;[4] schließlich hatte er von 1992 bis Mai 2000 den Vorsitz des Konzernvorstands inne.[2] Von 2000 bis 2008 war er Mitglied des Gesellschafterausschusses.[2]

Aufsichtsratstätigkeiten

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1998 übernahm Winkhaus eine zehnjährige Mitgliedschaft im Aufsichtsrats der Lufthansa AG.[2][8][9] Ab dem Jahr 2000 führte er den Vorsitz im Aufsichtsrat der Schwarz Pharma AG.[10][11][12] Von 1999 bis 2008 war Winkhaus zudem stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der BMW AG[13][14] sowie von 2000 bis 2003 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom AG.[15] Außerdem war Winkhaus Aufsichtsratsmitglied bei Degussa.[10]

Verbandstätigkeiten

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Winkhaus war von 1997 bis 1999 Präsident des Verbands der Chemischen Industrie.[16][17] Des Weiteren hatte er die Rolle als Vizepräsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie inne.[18] Von 2000 bis 2007 war Winkhaus Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.[19][20]

Weitere Tätigkeiten

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Von 2013 bis 2017 war Winkhaus Präsident des Verwaltungsrats von CARE Deutschland und ist weiterhin als Kuratoriumsmitglied für die Hilfsorganisation tätig.[21][22]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Katharina Slodczyk: Der Verlierer im Sommer-Theater. In: Handelsblatt. 16. Juli 2002.
  2. a b c d Hans-Dietrich Winkhaus 80 Jahre. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. Juli 2017.
  3. Hans-Dietrich Winkhaus. In: Munzinger-Archiv. Abgerufen am 3. April 2024.
  4. a b c Alrun Krönert: Glückwunsch Hans-D. Winkhaus. In: Lebensmittel Zeitung. Nr. 29, 21. Juli 2017, S. 43.
  5. Nele Husmann: „Mister Persil“ bringt neue Frische in die werbungtreibende Wirtschaft. In: Werben & Verkaufen. 10. Juni 1994.
  6. Hans-Dietrich Winkhaus 60. In: Börsen-Zeitung. 16. Juli 1997.
  7. Winkhaus: Der Tempomacher kommt. In: Wirtschaftswoche. 12. Juni 1992.
  8. Großes Führungsrevirement in der Lufthansa. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 30. April 1998.
  9. Lufthansa verjüngt Aufsichtsrat. In: Süddeutsche Zeitung. 12. März 2008.
  10. a b Hans-Dietrich Winkhaus 75. In: Börsen-Zeitung. 13. Juli 2012.
  11. Menschen und Märkte. In: Die Welt. 12. Mai 2000.
  12. Winkhaus ist AR-Chef bei Schwarz Pharma. In: Börsen-Zeitung. 11. Mai 2000.
  13. Dresdner Bank hält BMW-Anteile direkt. GFA verschwindet. HV des Autoherstellers wählt Aufsichtsrat – Wer übernimmt den Vorsitz? In: Börsen-Zeitung. 8. April 1999.
  14. Neubürger verlässt BMW-Aufsicht. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 14. März 2008.
  15. Andreas Nölting: Die 50 Mächtigsten: Von den Medien verspottet. In: Manager Magazin. 28. November 2002, abgerufen am 3. April 2024.
  16. Schneider soll neuer VCI-Präsident werden. In: Börsen-Zeitung. 8. Oktober 1999.
  17. Manfred Schneider ist neuer VCI-Präsident. In: Börsen-Zeitung. 9. Oktober 1999.
  18. Volker Wörl: Den Lobbyisten ins Gesicht geblickt. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Januar 2001.
  19. Personen: Ehrenpräsidenten. In: Institut der deutschen Wirtschaft. Abgerufen am 3. April 2024.
  20. Winkhaus neuer IW-Präsident. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. Juni 2000.
  21. Die Struktur von CARE Deutschland e.V. In: CARE Deutschland e. V. Archiviert vom Original am 27. März 2019; abgerufen am 3. April 2024.
  22. Vereinsstruktur – Weitere Mitglieder des Kuratoriums. In: CARE Deutschland e. V. Abgerufen am 3. April 2024.