Hans-Peter Boer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans-Peter Boer (* 22. Januar 1949 in Nottuln) ist ein deutscher Krimi-Autor und Heimatkundler.[1]

Boer wurde 1949 in Nottuln als Sohn eines Bäckers geboren. Nach dem Abitur 1969 am Paulinum in Münster folgte bis 1972 ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Münster und 1976–1979 ein Aufbaustudium in den Fächern Deutsch und Geschichte für das Lehramt der Sekundarstufe I an der Wilhelms-Universität. In den darauf folgenden Jahren war er als Lehrer an der Hauptschule in Gescher, an der Schule für Lernbehinderte in Coesfeld, an der Anna-Katharina-Emmerick-Hauptschule in Coesfeld, am Ratsgymnasium Münster und letztendlich am Joseph-Haydn-Gymnasium in Senden tätig. Von 1982 bis 1985 übernahm Boer die Leitung des Mühlenhof-Freilichtmuseums Münster. Von 2005 bis 2014 war er Kulturdezernent in der Bezirksregierung Münster.[2] Er ist auch Vorsitzender des Kreisheimatvereins Coesfeld.

Zu seinem Hobby zählt Boer die Erforschung der Kultur, Geschichte und Volkskunde des Münsterlandes und seinem Heimatdorf Nottuln. Zahlreiche Fachartikel und eigenständige Werke hat Boer zu diesem Themenkomplex verfasst. Seit 2006 ist er Autor einer Krimiserie mit Kommissar Klaus Kattenstroht.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Lüninge oder die wahre Geschichte von Jörg Dirk Schulte Westerode, seiner Frau und seinen drei Söhnen . Landwirtschaftsverl., Münster 1985, ISBN 3-7843-1189-X
  • Niewweltieden. Aschendorff, Münster 1993, ISBN 3-402-06109-0.
Klaus Kattenstroht

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Es wird ein raffinierter Mord. Hans-Peter Boer ist Kultur-Dezernent und Erfinder von Kommissar Kattenstroth in Westfälische Nachrichten, 24. November 2011 (abgerufen am 15. November 2014)
  2. Kulturdezernent der Bezirksregierung Münster verabschiedet (Memento vom 16. Mai 2014 im Internet Archive)