Hans Conried

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Hans Georg Conried, Jr. (* 15. April 1917 in Baltimore, Maryland; † 5. Januar 1982 in Burbank, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Synchronsprecher sowie Film-, Fernseh- und Bühnenschauspieler.

Conried wurde 1917 als Sohn von Hans Georg Conried (1883–1953), einem jüdischen Immigranten aus Wien, und Edith Beryl, geborene Gildersleeve, (1892–1970), einer Nachfahrin der Pilgerväter, geboren.[1] Er wuchs in Baltimore und New York City auf. Er studierte Schauspielkunst an der Columbia University. 1937 trat der damals 20-jährige erstmals im Radio für eine Darstellung in Der Widerspenstigen Zähmung auf. Er wurde gegen Ende der 1930er-Jahre Mitglied in Orson WellesMercury Theatre. Im Zweiten Weltkrieg trat er 1944 in die US Army ein.

Sein Broadway-Debüt gab er mit einer Rolle in Can-Can 1953. Es folgten Rollen in Bühnenwerken wie Tall Story (1959), 70, Girls, 70 (1971), Irene (1973–1974) und Something Old, Something New (1977).

Sein Filmdebüt hatte er 1938 in Robert Sinclair DietzDramatic School. Es folgten bis zu seinem Tod in den 1980er Jahren zahlreiche Auftritte in Fernsehserien wie Gilligans Insel und in zahlreichen Filmen, eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Dr. Terwilliker in Die 5000 Finger des Dr. T. Zudem lieh er in zahlreichen Zeichentrickfilmen und -serien Charakteren seine Stimme, etwa 1953 Captain James Hook im Disney-Film Peter Pan. Ferner war er Erzähler des Oscar-prämierten Kurzfilms Katz und Maus im Walzertakt.

Am 29. Januar 1942 heiratete er Margaret Grant, mit der er vier Kinder hatte.[2] Conried starb 1982 an einem Herzinfarkt im Alter von 64 Jahren. Seinen Leichnam vermachte er der Wissenschaft. Conried war Jude.

Conried wurde mit einem Stern am Hollywood Walk of Fame (6664 Hollywood Blvd.) in der Kategorie Fernsehen ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Hans Conried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Suzanne Gargiulo; Leonard Maltin: Hans Conried: a biography. 2002. S. 9–10.
  2. Hans Conried, 66, an actor on stage, tv and movies. The New York Times. Veröffentlicht am 6. Januar 1982. Abgerufen am 23. Februar 2017. (englisch)