Lichtenstern, der für den DEC Inzell startete, nahm von 1964 bis 1985 an nationalen Wettbewerben teil und wurde im Jahr 1965 deutscher Juniorenmeister im Mini-Mehrkampf. Zudem errang er bei deutschen Meisterschaften fünfmal den zweiten und einmal den dritten Platz im Sprint-Mehrkampf. International startete er erstmals in der Saison 1966/67 und kam in der Saison 1968/69 bei der 3-Bahnen-Tournee in Inzell auf den dritten Platz im Sprint-Mehrkampf sowie auf den ersten Rang über 1500 m. In den folgenden Jahren nahm er an acht Sprintweltmeisterschaften teil (Sprintweltmeisterschaft 1970 in West Allis, 1971 in Inzell, 1972 in Eskilstuna, 1973 in Oslo, 1974 in Innsbruck, 1975 in Göteborg, 1976 in Berlin und 1977 in Alkmaar). Seine beste Platzierung erreichte er im Jahr 1976 mit dem 13. Platz. Bei seiner einzigen Teilnahme an Olympischen Winterspielen im Februar 1972 in Sapporo wurde er Zehnter über 500 m. Nach seiner Karriere war er als Kinderarzt in Pocking tätig.