Hans Otto Lehnert
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Hans Otto Lehnert (* 26. Dezember 1937 in Kalthof[1][2]; † 14. Mai 2012[3]) war ein deutscher Kunstschmied, Bildhauer und Metallgestalter.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lehnert wurde 1937 in Kalthof (Kreis Preußisch Holland) in Ostpreußen geboren. 1955 legte er die Gesellenprüfung als Schmied ab und gründete 1965 eine eigene Werkstatt, zunächst in Rüdersdorf, später in Gosen. 1975 erfolgte die Anerkennung als Kunstschaffender im Handwerk. 1982 absolvierte er einen Weiterbildungskurs an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle.[1] Nach der Wende zog Lehnert mit seiner Werkstatt nach Rodenäs in Nordfriesland. Er starb am 14. Mai 2012.[4]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eigene Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wasserkaskaden und Außenwerbung (Edelstahl geschliffen, 1980), Sport- und Erholungszentrum (SEZ) Berlin[1]
- Aufbrechende Pflanze (Edelstahl, geschliffen, geschmiedet, aufgespritzt, lasiert, 1981), IGA Erfurt
- Metallgestaltung (1986), Raumensemble bestehend aus einem Klanggitter, einer Heizkörperverkleidung, Treppengeländer, geätzter Rückwand und drei Strahlenleuchtern in der Empfangshalle des Hotel Lunik Eisenhüttenstadt
- Bodenskulptur (1991), Nortrof[4]
- Traum von der Wiederkehr, Rendsburg[4]
- Fahrstuhlschachtwände und Empore (um 1999), Neubau der Emil-Nolde-Schule in Neukirchen[5]
- Die Versuchung (2004) , Bad Dürkheim, Weinstraße-Nord[6]
- Skupturenpark im Bergpark Gosen – vor dem ehemaligen Gebäude-Ensemble des Ministeriums für Staatssicherheit (aus seinem Nachlass 2015 errichtet)[7][8]
Technische Ausführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großer Kugelbrunnen (Stahl geschweißt, 1978/1979), vor dem Pionierpalast Ernst Thälmann Berlin-Wuhlheide, nach den Entwürfen von Günter Stahn und Hans-Joachim Kunsch[1]
- Lampen (1982), neue Friedrichsbrücke Berlin nach Entwurf von Herbert Ricken[1]
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1984 Eisenhüttenstadt, Friedrich-Wolf-Theater (Metallgestaltung)
- 1992 Husum (Metallplastiken)[9]
- 1998 Skulpturensommer in Bissee[10]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Metallgestaltung. Hans Lehnert, Hrsg. Rat der Stadt Eisenhüttenstadt, Abt. Kultur; Infoflyer zur Ausstellung 1984 im Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt; Städtisches Museum Eisenhüttenstadt, Bestand Kunstbibliothek
- ↑ Kalthof (Landkreis Preußisch Holland)
- ↑ Traueranzeige für Hans O. Lehnert. In: www.trauer.shz.de. Abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ a b c Hans Otto Lehnert. In: www.sh-kunst.de. Abgerufen am 21. Juni 2024.
- ↑ Archiveintrag auf der Homepage der Emil-Nolde-Schule. In: www.emil-nolde-schule.com. Abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ https://www.kunstverein-bad-duerkheim.de/index.php/stadtkunst
- ↑ https://www.moz.de/lokales/erkner/immobilien-platte-de-luxe-_-im-bergpark-gosen-wird-ein-weiterer-plattenbau-des-ehemaligen-stasi-gelaendes-umgestaltet-54680792.html
- ↑ https://kappstrom1.rssing.com/chan-9758902/all_p17.html
- ↑ https://www.google.de/books/edition/Schleswig_Holstein/PlxoAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=Hans+Otto+Lehnert&dq=Hans+Otto+Lehnert&printsec=frontcover
- ↑ Skulptur in Bissee
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lehnert, Hans Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunstschmied, Bildhauer und Metallgestalter |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1937 |
GEBURTSORT | Kalthof |
STERBEDATUM | 14. Mai 2012 |