Hans Rudolph (Maler, 1911)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Hans Rudolph (* 4. Juli 1911 in Niederwiesa; † 19. März 1975 in Frankenberg) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Rudolph gibt es nur wenige biografische Informationen. Er studierte in Dresden und Chemnitz und arbeitete in Flöha als freischaffender Künstler. In der DDR war er Mitglied des Verbands Bildender Künstler.[1]
Er war in Flöha vor deren Ehe mit Herbert Jobst eine Zeitlang mit der Schriftstellerin Lisa Jobst liiert und dann mit beiden gut befreundet. Lisa Jobsts Tochter, die Fernsehautorin Eva Jobst (* 1957), schenkte 2018 der Stadt Flöha drei Aquarelle Rudolphs.[2]
Bilder Rudolphs sind im Kunsthandel präsent.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tafelbilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rangierbahnhof (Öl, 40 × 60 cm)[3]
- Blumenpracht (Stillleben mit Blumen in Glasvase; 1943; Öl, 80 × 60 cm)[4]
- Brücke in Zschopau (Öl, 46,3 × 69,2 cm)[5]
- Am Bleiloch (vor 1967, 70 × 90 cm)[6]
- Blumenstillleben (Margeriten, Mohn und Rittersporn in Glasvase; Öl, ca. 82 × 62,5 cm)[7]
Zeichnungen, Aquarelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stillleben mit Krügen und Früchten (Bleistift, Tinte und Wachsfarbe, 69,5 × 54 cm)[8]
- Blühende Bäume (vor 1948, Aquarell)[9]
Ausstellungen (mutmaßlich)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1947 und 1948: Schloss Augustusburg (Erste und Zweite „Kunst-Ausstellung der Kunstschaffenden des Landkreises Flöha“)
- 1948 und 1951: Chemnitz, Schlossberg-Museum („Mittelsächsische Kunstausstellung“)[10]
- 1963: Karl-Marx-Stadt, Museum am Theaterplatz („10 Jahre Architektur, bildende Kunst und bildnerisches Volksschaffen in Karl-Marx-Stadt“)[11]
- 1970: Berlin, Altes Museum („Im Geiste Lenins“)
- 1974: Karl-Marx-Stadt, Bezirkskunstausstellung
- Postum 1984/1985: Karl-Marx-Stadt, Städtisches Museum am Theaterplatz („Retrospektive 1945 – 1984. Bildende Kunst im Bezirk Karl-Marx-Stadt“)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolph, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 125 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
- Rudolph, Hans. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 797
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolph, Hans. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 797
- ↑ Flöha erhielt weitere Bilder von Hans Rudolph. 16. Juni 2023, abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ Arbeiter mit Dampflok und Lorenwagen auf dem Rangierbahnhof. Abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ Blumenpracht. Abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ Brücke in Zschopau. Abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ Rudolph; Rudolph Kramer: Am Bleiloch. 1967, abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ Blumenstillleben. Auktionshaus Mehlis - Auktionen. Abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ Stillleben mit Krügen und Früchten. Abgerufen am 4. Juli 2023.
- ↑ SLUB Dresden: Mittelsächsische Kunstausstellung 1948. Abgerufen am 28. September 2023 (deutsch).
- ↑ SLUB Dresden: Mittelsächsische Kunstausstellung 1948. Abgerufen am 28. September 2023 (deutsch).
- ↑ SLUB Dresden: Ausstellung 10 Jahre Architektur, bildende Kunst und bildnerisches Volksschaffen in Karl-Marx-Stadt. Abgerufen am 4. Juli 2023 (deutsch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rudolph, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1911 |
GEBURTSORT | Niederwiesa |
STERBEDATUM | 19. März 1975 |
STERBEORT | Frankenberg/Sachsen |