Hans Stoffels

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Hans Stoffels (* 25. Oktober 1946 in Waldniel) ist ein deutscher Psychiater und Psychotherapeut.

1966 legte Stoffels sein Abitur am Gymnasium Thomaeum in Kempen/Niederrhein ab. Anschließend Studium der Medizin an der Universität Heidelberg.

Nach dem Staatsexamen begann er eine Psychosomatische Ausbildung u. a. an der Universität Ulm ( Thure von Uexküll). Dann entschied er sich, eine psychiatrische Facharztausbildung an der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (Karl Peter Kisker, Erich Wulff) zu absolvieren. Seine psychotherapeutische Aus- und Weiterbildung an der Medizinischen Hochschule Hannover (Christa Rohde-Dachser) war tiefenpsychologisch orientiert.[1]

1985 promovierte Stoffels mit einer Arbeit über den „Umgang mit dem Widerstand. Eine anthropologische Studie zur psychotherapeutischen Praxis“, für die er den Promotionspreis der Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule erhielt. Nach bestandener Facharztprüfung übernahm er für drei Jahre die Leitung der Psychiatrischen Tagesklinik der Medizinischen Hochschule (1985–1988). Später leitete er kommissarisch die Abteilung Sozialpsychiatrie der Medizinischen Hochschule Hannover (1989–1990).

1991 habilitierte sich Stoffels mit einer Arbeit über die „Aufsuchende und nachgehende Behandlung in der Psychiatrie. Eine sozialpsychiatrische Untersuchung“ . Das Thema gewann unter dem Begriff „Home Treatment“ in den folgenden Jahren große Aktualität. Seine Antrittsvorlesung widmete Stoffels dem Thema: „Psychotherapie schizophrener Psychosen. Aktueller Stand und Ausblick“.

1994 ging Hans Stoffels nach Berlin, um die chefärztliche Leitung der Psychiatrischen Abteilung der Schlossparkklinik Berlin-Charlottenburg zu übernehmen. In Berlin wurde er zum Vorsitzenden der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft gewählt (2000–2009).[2] 2009 übernahm er die chefärztliche Leitung der in Berlin neu gegründeten Park-Klinik Sophie Charlotte, einer Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik. Seit November 2015 ist er niedergelassen in eigener Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie in Berlin Charlottenburg.

Arbeitsschwerpunkte und Forschung

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Während seines Studiums engagierte sich Stoffels in Seminaren und Workshops für eine Reform der Medizin im Sinne einer psychosomatisch-anthropologischen Medizin (Viktor von Weizsäcker). Er publizierte in verschiedenen Zeitschriften und wandte sich gegen ein reduktionistisches Krankheitsverständnis ( sein 2020 publizierte Briefwechsel aus den Jahren 1971–1974 mit der Schriftstellerin Christa Wolf „Die vielen ungelebten Leben“).[3]

Seine Dissertation, die als Buch veröffentlicht wurde (1986), behandelt die Weiterentwicklung einer tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapie unter dem Gesichtspunkt der Förderung eines Widerstandsverhaltens ( „Umgang mit dem Widerstand. Eine anthropologische Studie zur psychotherapeutischen Praxis. Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1986).

1989 organisierte Stoffels mit Kolleginnen und Kollegen an der Medizinischen Hochschule Hannover den bis dahin größten internationalen Kongress in Deutschland zu dem Thema „Seelischen Spätfolgen des Holocaust“. Unterstützung erfuhr der Kongress u. a. durch die Deutschen Forschungsgemeinschaft. Es kamen Forscher aus aller Welt, aus Kanada, den USA, aus Israel, aus den Beneluxländern, aus Österreich, aus Polen und auch aus Südamerika nach Hannover.

Die Ergebnisse des Kongresses hat Stoffels in zwei umfassenden Buch-Publikationen dargestellt ( „Schicksale der Verfolgten. Psychische und somatische Auswirkungen von Terrorherrschaft“ (1991) und „Terrorlandschaften der Seele. Beiträge zur Theorie und Therapie von Extremtraumatisierungen“ (1994)).

1996 publizierte Stoffels gemeinsam mit Gunther Kruse das Buch „Der psychiatrische Hausbesuch. Hilfe oder Überfall?“ im Psychiatrie-Verlag.

Im Rahmen seiner klinischen Tätigkeit entwickelte Stoffels das Konzept einer gestuften Behandlung depressiv Erkrankter sowie das Konzept einer Behandlung von Angstpatienten, bei der tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Aspekte kombiniert werden. Stoffels wandte sich gegen die Einseitigkeit einer rein somatisch orientierten Psychiatrie. Auch die Psychotherapie darf die Einzigartigkeit des Patienten, seine Subjektivität, nicht eliminieren.[4][5]

Ein weiterer Schwerpunkt seiner klinischen Tätigkeit bildete die Behandlung und Erforschung von Traumafolgestörungen, wobei die Erinnerungsforschung große Bedeutung erlangte. Stoffels publizierte mehrfach zum Thema „False Memory“.

Die Wiederentdeckung des in Fachkreisen weitgehend vergessenen Krankheitsbildes der „Pseudologia phantastica“ (Delbrück 1874) ist Stoffels zu verdanken.[6][7][8]

Weitere Arbeiten Stoffels' behandeln den Einsatz von künstlerischen Medien in die klinische Psychiatrie sowie die genderspezifischen Unterschiede im Prozess der Bewältigung des Alterns.

Im Rahmen der chefärztlichen klinischen Tätigkeit (1994–2015) gründete Stoffels mehrere, regelmäßig stattfindende Fortbildungsveranstaltungen u. a. das „Psychiatrisch-psychotherapeutische Mittwochsgespräch“, die „Soiree musicale“, die „Autorenlesung“ und - in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin - die Reihe „Der Autor und sein Leser, der ‚Seelenarzt‘“.[9][10][11]

Bei den DGPPN-Kongressen in Berlin organisierte er Satelliten-Symposien der Viktor-von-Weizsäcker-Gesellschaft u. a. mit dem Philosophen Emil Angern, dem Literaturwissenschaftler Wolfgang Riedel, dem Theologen Gregor Etzelmüller, der Kulturanthropologin Aleida Assmann und dem Schweizer Psychiater Daniel Hell.[12]

Bei der von ihm im Oktober 2010 organisierten Tagung  „Ereignis und Erlebnis. Die biografische Methode“ referierten u. a. Peter Hahn, Dieter Janz, Johannes Picht, Ulrich Rüger, Andreas Kruse. Die Schriftstellerin Christa Wolf las aus ihrem gerade erschienenen Buch „Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud“.[13]

Stoffels unternahm Vortragsreisen u. a. in die Schweiz, nach Österreich, nach Israel, Argentinien, Uruguay und in die USA.

  • Stoffels H (1986): Umgang mit dem Widerstand. Anthropologische Studie zur psychotherapeutischen Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen.
  • Haselbeck H, Machleidt W, Stoffels H, Trostdorf D (1987): Psychiatrie in Hannover. Strukturwandel und therapeutische Praxis in einem gemeindenahen Versorgungssystem. Enke, Stuttgart.
  • Stoffels H (Hrsg) (1991): Schicksale der Verfolgten. Psychische und somatische Auswirkungen von Terrorherrschaft. Springer, Berlin Heidelberg New York.
  • Stoffels H (Hrsg) (1994): Terrorlandschaften der Seele. Beiträge zur Theorie und Therapie von Extremtraumatisierungen. Roderer Verlag, Regensburg.
  • Stoffels H, Kruse G (1996): Der psychiatrische Hausbesuch. Überfall oder Hilfe. Psychiatrie-Verlag, Bonn.
  • Stoffels H (Hrsg) (2008): Soziale Krankheit und soziale Gesundung. Beiträge zur Medizinischen Anthropologie. Bd. 6 Königshausen & Neumann, Würzburg.

Zeitschriftenaufsätze

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  • Stoffels H (1973): Medizin in der Entscheidung. Wege zum Menschen 7: 267-277.
  • Stoffels H (1973): Medizin und Naturwissenschaft in geschichtlicher Entscheidung. Scheidewege 4: 403-422.
  • Stoffels H (1975): Das Problem der Objektivität in der Medizin: Die erkenntnistheoretische Position der anthropologischen Medizin Viktor von Weizsäckers. The Human Context 3: 503-529.
  • Stoffels H (1979): To the Problem of the Therapeutic Community in Psychiatry. The Israel Annals of Psychiatry 2: 87-92.
  • Stoffels H (1983): Gesundheitsutopie der Medizin im Nationalsozialismus. Sozialpsychiatrische Informationen 13: 55-67.
  • Stoffels H (1983): Der Mythos vom Samariter in der Psychiatrie. Gedanken aus Anlass einer Kontroverse. Psychiatrische Praxis 4: 122-127.
  • Stoffels H (1985): Der Hausbesuch in der Sozialpsychiatrie. Medizin - Mensch – Gesellschaft 10: 187-196.
  • Stoffels H (1986): Die Metamorphosen des Angehörigen im Spiegel klinischer Psychiatrie. Zeitschrift für klinische Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie 34: 157-168.
  • Stoffels H (1986): Unser Umgang mit dem Leiden. Niedersächsisches Ärzteblatt 3 (Febr.86).
  • Stoffels H (1987): Die Selbstbehauptung der Klinik. In: Haselbeck H et al (Hrsg.): Strukturwandel und therapeutische Praxis in einem gemeindenahen Versorgungssystem. Enke, Stuttgart. S. 188-200.
  • Stoffels H (1987): Der mobile psychiatrische Dienst. In: Haselbeck H et al (Hrsg.): Strukturwandel und therapeutische Praxis in einem gemeindenahen Versorgungssystem. Enke, Stuttgart. S. 145-157.
  • Stoffels H (1988): Widerstand und Autonomie. Ein Beitrag zur Psychotherapie der Schizophrenie. Praxis der Psychotherapie und Psychosomatik 33: 292-301.
  • Stoffels H (1988): Der Hausbesuch - Eine Untersuchung zur aufsuchenden Betreuung psychisch Kranker im Rahmen von zwei mobilen Ambulanzdiensten. Psychiatrische Praxis 15: 90-95.
  • Stoffels H (1989): Tagungsbericht: Symposion über ethische Aspekte in der Psychiatrie 3.12.1988 in Marburg. Psychiatrische Praxis 16 (1989) S.230-231 .
  • Stoffels H (1989): Variationen zum Verhältnis von Medizin und Soziologie. Beitrag für die Festschrift zum 60. Geburtstag von Johann-Jürgen Rohde. Sigma Verlag, Berlin.
  • Schmitt N, Stoffels H (1991): Die Wiederkehr des Verfolgungstraumas im Alter. In: Stoffels H (Hrsg): Schicksale der Verfolgten. Springer, Berlin, Heidelberg, New York. S. 71-85.
  • Stoffels H (1991): Der Überlebende des Nazi-Terrors im Spiegel nervenärztlicher Erfahrung. In: Neumärker KJ (Hrsg): Grenzgebiete zwischen Psychiatrie und Neurologie. Springer, Berlin Heidelberg New York.
  • Stoffels H (1991): Totalität und Modernität. Die psychiatrischen Krankentötungen im Nationalsozialismus. In: Brendler K, Rexilius G (Hrsg): Drei Generationen im Schatten der NS-Vergangenheit. Bd. 4 der Schriftenreihe der Bergischen Universität, Wuppertal. S. 132-147.
  • Stoffels H (1991): Vexierbilder der Vergangenheit. Die Täter als Opfer? Sozialwissenschaftliche Informationen 20: 73 -77.
  • Stoffels H (1991): Utopie und Opfer. Sozialanthropologische Überlegungen zu der nationalsozialistischen Krankentötung. In: Seidel R (Hrsg): Psychiatrie am Abgrund. Rheinland Verlag, Köln. S. 146-157.
  • Stoffels H (1992): Tagungsbericht: über das Symposion „Verfolgte Kinder und Kinder der Verfolgten - Psychische Traumen über Generationen hinweg“. Universität Erlangen 18.-19.10./1991.
  • Stoffels H (1993): Das Abgründige und das Banale. Zur Sozialpathologie des NS- Täters. Wege zum Menschen 45: 14-23.
  • Stoffels H (1993): Terrorlandschaften der Seele. Möglichkeiten und Grenzen von Psychotherapie bei Verfolgten. Journal des Viktor-Frankl-Instituts 1:78-93.
  • Stoffels H (1993): Die ordnende Beziehung zwischen Körper und Seele. Psychotherapie schizophrener Psychosen. Aktueller Stand und Ausblick. Wege zum Menschen 45: 361-371.
  • Stoffels H (1993): Raum- und Ortsfragen in der Sozialpsychiatrie. Sozialpsychiatrische Informationen 23: 22-27.
  • Stoffels H (1994): Die Situationstherapie in sozialpsychiatrischer Sicht. In: Benzenhöfer U (Hrsg.): Anthropologische Medizin und Sozialmedizin im Werk. Viktor von Weizsäckers. Peter Lang-Verlag, Frankfurt. S. 139-150.
  • Stoffels H (1994): Integration und Ausgrenzung. Zur Kritik sozialpsychiatrischer Grundbegriffe. Psycho 20:293-301.
  • Stoffels H (1994): „Der faszinierendste Aspekt der menschlichen Natur“.  Zur Psychotherapie bei Verfolgten. In: Stoffels H (Hrsg) (1994): Terrorlandschaften der Seele. Beiträge zur Theorie und Therapie von Extremtraumatisierungen. Roderer Verlag, Ravensburg. S. 125-138.
  • Stoffels H (1994): Der Versuch einer "realen" Hilfestellung: Die gesetzliche Wiedergutmachung. In: Stoffels H (Hrsg) (1994): Terrorlandschaften der Seele. Beiträge zur Theorie und Therapie von Extremtraumatisierungen. Roderer Verlag, Ravensburg. S. 166-173.
  • Stoffels H (1995): Herausforderung an die ärztliche Ethik: Der Umgang mit dem gerontopsychiatrischen Patienten. Wege zum Menschen 47: 128-143.
  • Stoffels H (1995): Wie erreicht man den „unerreichten Patienten“? Erfahrungen mit psychiatrischen Hausbehandlungen von Schizophrenen. Krankenhauspsychiatrie 6: 49-52.
  • Stoffels H (1996): Über deutsche Identität. Dialog. Organ der deutsch-polnischen Gesellschaft für Seelische Gesundheit. Heft 3/4: 111-114.
  • Stoffels H (1996): Trauma und Kreativität- Psychotherapeutische Implikationen. In: Haselbeck, Heuser, Hinterhuber, Pöldinger (Hrsg.): Kränkung, Angst und Kreativität. Verlag Integrative Psychiatrie. Innsbruck - Wien. S. 74 - 80.
  • Stoffels H (1999): Menschen im Widerstand. Trauma-Schicksale und Trauma- Verarbeitung. In: Friedmann, Glück, Vyssoko (Hrsg.): Überleben der Shoah - und danach. Picus Verlag Wien. S. 173 - 183.
  • Stoffels H (1999): Erinnerung, Phantasie, Realität im psychotherapeutischen Kontext - Anmerkungen zur False-Memory-Debatte. In: Kruse & Gunkel (Hrsg): Trauma und Konflikt. Zugangswege einer traumaorientierten Psychotherapie. Impulse für die Psychotherapie Band 4. Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH. S. 111 - 134.
  • Stoffels H (2001): Das Altern des Mannes. In: Jacobi R-M E, P C Claussen, P Wolf (Hrsg.): Die Wahrheit der Begegnung. Anthropologische Perspektiven der Neurologie. Königshausen & Neumann, Würzburg, S. 283 - 292.
  • Stoffels H (2002): Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Bewältigung des Alterns. Fundamenta Psychiatrica 16: 9 - 14.
  • Stoffels H, Ernst C (2002): Erinnerung und Pseudoerinnerung. Über die Sehnsucht, Traumaopfer zu sein. Der Nervenarzt 5/2002, S. 445 - 451.
  • Stoffels H (2002): Das Trauma als Faszinosum. Zur Psycho(patho)logie von Pseudoerinnerungen und Pseudoidentität. In: Diekmann I und Schöps J H (Hrsg.): Das Wilkomirski-Syndrom. Eingebildete Erinnerungen oder Von der Sehnsucht, Opfer zu sein. Pendo Verlag, München.
  • Stoffels H (2002): Die Situationskreis und Situationstherapie. In: Jacobi R M (Hrsg.): Zur Aktualität Viktor von Weizsäckers. Beiträge zur anthropologischen Medizin. Königshausen & Neumann, Würzburg.
  • Stoffels H. (2002): Trauma, Dialog, Kreativität. In: Kretz H. (Hrsg.): Lebendige Psychohygiene 2000 Plus. Eberhard, München.
  • Stoffels H (2003): Grundfragen anthropologischer Psychotherapie. Viktor von Weizsäckers Konzeption der „Seelenbehandlung“. In: Hainz, J. (Hrsg.): Heilung aus der Begegnung. Hans Trüb und die Psychotherapie. Dokumentation eines Symposions. Königstein, 15./16. März 2002. Eppenhain 2003.
  • Stoffels H. (2004): Pseudoerinnerungen oder Pseudologien? Von der Sehnsucht, Traumaopfer zu sein. In: Vollmoeller, W. (Hrsg.): Grenzwertige psychische Störungen. Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart-New York 2004.
  • Stoffels H. (2004): Ein seelisches Trauma “macht” keine Symptomatik. Wider die Eliminierung des Subjekts in der Psychotraumatologie. Sozialpsychiatrische Informationen 1/2004, S. 6-12.
  • Stoffels H. (2004): Problematische späte Erinnerung an sexuellen Missbrauch. Fragen und Antworten. Tägliche Praxis 45, 3/2004, S. 565-567.
  • Stoffels H. (2005): Kunst und Trauma. Über fiktive Realitäten. In: Boehlke E, Heinz A, Heuser M.P. (Hrsg.): Über Gott und die Welt. Edition GIB, Berlin, S. 61-66.
  • Stoffels H. (2005): „False memories“ durch Psychotherapie? Über Erinnerungstäuschungen, Suggestion und Trauma-Faszination. In: Danzl-Haller- Laubichler-Neumann-Pakesch-Prunnlechner (Hrsg.): Kongressband 12. Forensisch-psychiatrische Tagung in Wien am 02.12.2005.  Viktimologie und Begutachtung. Die Bewertung psychischer Störungen von Opfern.
  • Stoffels H. (2006): Frauen und Männer - einander Faszination und Rätsel?! In: Gunkel S & Kruse G (Hrsg): Impulse für die Psychotherapie Band ll. Hannoversche Ärzte-Verlags-Union GmbH, Hannover, S. 157-184.
  • Stoffels H. (2007): Leiden mindern - Leiden mehren. Streifzüge durch die medizinische Anthropologie. In: Hainz J (Hrsg.): Kirche und Wirklichkeit und Umgang mit dem Leiden. Selbstverlag Eppenhain, S. 276-284.
  • Stoffels H. (2007): Heilt Religion oder stört sie die psychiatrische Therapie? In: Norbert Mönter (Hrsg.): Seelische Erkrankung, Religion und Sinndeutung. Psychiatrie-Verlag, Bonn, S. 116-120.
  • Stoffels H (Hrsg) (2008): Soziale Krankheit und soziale Gesundung. Königshausen & Neumann, Würzburg.
  • Stoffels H. (2007): Buchbesprechung: „Hell D. (2005): Aufschwung für die Seele. Wege innerer Befreiung“. Freiburg/Basel/Wien: Herder-Verlag, 158 Seiten. In: Sozialpsychiatrische Informationen 2/2007.
  • Stoffels H. (2007): Gesundheit, Kunst und das Künstlerische in der Psychotherapie. In: Ruth Hampe/Peter B. Stalder (Hrsg.): Grenzüberschreitungen. Bewusstseinswandel und Gesundheitshandeln. Frank & Timme, Verlag für wissenschaftliche Literatur.
  • Stoffels H. (2007): Das Trauma zwischen Faszination und therapeutischer Herausforderung. In: Med Sach 103, Heft 5.
  • Achilles P., Stoffels H. (2008): Die Dimension des Pathischen im Gesundheitsverständnis Viktor von Weizsäckers. In: Grönemeyer et al (Hrsg.): Gesundheit im Spiegel der Disziplinen, Epochen, Kulturen. Max Niemeyer-Verlag.
  • Stoffels H. (2009): Trauma-Erinnerungen und fiktive Realitäten – eine Herausforderung für die Psychotherapie, In: Hein, von Grüner, Richter (Hrsg.): Weiter Horizont und klarer Fokus, Pabst Sciene Publishers, Lengerich S. 155-174.
  • Stoffels H. (2015): Ist die Psychotherapie eine Kunst und ist die Kunst eine Therapie? In: Mettner, Jung (Hrsg): Das eigene Leben – jemand sein dürfen, statt etwas sein müssen. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich.
  • Stoffels H. (2016): Integration und Ausgrenzung – Was hat sich in den letzten 40 Jahren nach der Enquete getan? In: Assion et al. (Hrsg): Psychiatrie in Entwicklung: 40 Jahre Psychiatrie-Enquete. Papst Science Publishers. Lengerich.
  • Stoffels H. (2019): Psychiatrie und Psychosomatik – Auf der Suche nach der Seelen-Medizin. In: Hilt (Hrsg): Die Krankheit der Gesellschaft. Wilhelm Kütemeyers anthropologische Medizin. Karl Alber-Verlag, Freiburg/München.
  • Stoffels H. (2020): Die vielen ungelebten Leben. Briefwechsel 1971-74 Hans Stoffels, Christa Wolf: Sinn und Form 6/2020. Akademie der Künste..
  • Stoffels H. (2020): Falsche Erinnerungen aus der Erfahrung eines Psychotherapeuten. In Funkschmidt (Hrsg): False Memory. In der Therapie „wiedergefundene“ Erinnerungen. EZW-Texte 266. Berlin.
  • Stoffels H. (2022): Die Fantasie ist das Mittel, dieser Wirklichkeit zu entkommen. Gespräch mit dem Psychiater Prof. Dr. Hans Stoffels über Pseudologie. In: Böckmann, Spohr (Hrsg): Phantastische Gesellschaft. Gespräche über falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung. Neofelis-Verlag, Berlin.
  • Stoffels H. (2022): Das Künstlerische und das Therapeutische: Getrennte Welten? In: Spreti, Bertram, Fuchs (Hrsg): Kunsttherapie kompakt. Schöpferisch denken – therapeutisch handeln. Schattauer-Verlag, Stuttgart.

Einzelnachweise

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  1. Christa Rohde-Dachser (2003): Ärztliche Psychotherapie-Weiterbildung in der psychiatrischen Klinik – Erfahrungen und Reflexionen am Beispiel der medizinischen Hochschule hat vor. In: Psychiatrische Praxis 6 (1979) S.183-194.
  2. Friedrich Niewöhner (2003): Krankheit und Kreatur. Eine Tagung über Viktor von Weizsäcker. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29.10.2003.
  3. Christa Wolf (2020): „Die vielen ungelebten Leben“. Briefwechsel mit Hans Stoffels. Sinn und Form. In: Beiträge zu Literatur 2020, 6. Heft.
  4. R. Stein, Buchrezension: Stoffels H (2009) (Hrsg): Soziale Krankheit und soziale Gesundung. In: Berliner Ärzte 7/2009 Seite 4.
  5. Schmoll D., H. Haltenhof (2000): Ursprünge des Dialogs. Phänomenologische Ansätze zur Intersubjektivität in entwicklungsgeschichtlicher Perspektive und als Grundlage psychotherapeutischer Prozesse. In: Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie 2000; 68:107-112.
  6. Elke Bodderas (2012): Lügen – das Fundament der zivilisierten Gesellschaft. In: Welt-Panorama 11/2012.
  7. Tobias Kurfer (2015): Pseudologie: krankhafte Lügner. In: Focus online 9/2015.
  8. Artikel „Krank oder kriminell? In: Eppendorfer Zeitung für Psychiatrie und Soziales. 6/2021.
  9. Andreas Dams (2011): Der Autor und sein Leser, der Seelenarzt: Angelika Overath und Hans Stoffels im Gespräch. In: Impuls-Blätter, 12/2011.
  10. Dorothee Wiese (2012): Dr. Nike Wagner im Psychiatrisch-psychotherapeutischen Mittwochsgespräch: ‚Eros Center Musik‘. In: Impuls-Blätter 12/2011 u. 1/2012.
  11. Kerstin Stenkamp (2017): Berliner Psychiatrisch-Psychotherapeutische Mittwochsgespräche. In: Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie 2017; 85: 632-634.
  12. Anke Gisa (2017): Berichte zum Satellitensymposium 2017. In: Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie 2017; 85:635-636.
  13. Kerstin Stenkamp (2011): Tagungsbericht. In: Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie 2011; 79:745-751.