Harald George Hewett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sir Harald George Hewett, 4. Baronet (auch Harold George Hewett, * 24. Oktober 1858 in Aldeburgh, Suffolk; † 5. März 1949), war ein britischer Maler und Offizier der Britischen Armee.

Hewett, sechstes Kind und ältester Sohn aus der ersten Ehe von Sir George John Routledge Hewett, 3. Baronet (1818–1876)[1] mit Clara von Pochhammer (1830–1867), einer Tochter des preußischen Generalleutnants und Romanciers Wilhelm von Pochhammer,[2] studierte in den Jahren 1874 bis 1876 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Dort waren Andreas Müller und Heinrich Lauenstein seine Lehrer.[3][4] Als sein Vater am 15. April 1876 starb, trat Hewett die Nachfolge als 4. Baronet, of Nether Seale in the County of Leicester, an. Dieser britische Adelstitel war am 6. November 1813 in der Baronetage of the United Kingdom von Georg III. für seinen Urgroßvater George Hewett (1750–1840), einen britischen General und Oberbefehlshaber in Irland, geschaffen worden.

Hewett beschritt eine Militärlaufbahn, die ihn in den Rang eines Hauptmanns (Captain) und Ehrenmajors (Honorary Major) der Edinburgh Royal Garrison Artillery Militia beförderte. Hewett gehörte zu den Unterstützern der 1893 gegründeten British Sea-Anglers’ Society.[5]

Ehen und Nachkommen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In erster Ehe war er seit 1887 mit Emma Pope († 1889) verheiratet. Mit ihr hatte er zwei Töchter. In zweiter Ehe heiratete er 1892 Eleanor Margaret Studdy, mit der er drei Söhne und eine Tochter hatte.

Als er 1949 starb, erbte sein Sohn aus zweiter Ehe, John George Hewett (1895–1990), seinen Adelstitel.

  • Charles Mosley (Hrsg.): Burke’s Peerage, Baronetage & Knightage. 107. Ausgabe, Wilmington/Delaware 2003, Band 2, S. 1896.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Edward Walford: The County-families of the United Kingdom. R. Hardwicke, 1869, S. 486 (Google Books)
  2. Karl Heinrich Wilhelm von Pochhammer. In: Marcelli Janecki: Handbuch des preußischen Adels. Band I, Berlin 1892. S. 459
  3. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 432
  4. Vgl. Nrn. 5537 und 5538 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  5. Martin Polley (Hrsg.): The History of Sport in Britain, 1880–1914. Routledge, London 2004, S. 419 [135] (Google Books)