Harald Inhülsen

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Harald inHülsen 2015 in Hannover bei der Eröffnung des up-and-coming Filmfestivals im Kulturzentrum Pavillon

Harald Inhülsen (auch inHülsen oder in Hülsen; geboren 26. Juni 1951; gestorben 20. Mai 2017)[1] war ein deutscher Musikjournalist und künstlerischer Leiter des up-and-coming-Filmfestivals.

Leben

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Inhülsen studierte Kunstpädagogik und freie Kunst an der HBK Braunschweig.[2] 1976 gründete er in Braunschweig den ersten Iggy-Pop-Fanklub in Deutschland[3][4][5] und veröffentlichte mit Mechthild Hoppe das Fanzine Honey, That Ain’t No Romance.[6] Er drehte Experimentalfilme wie D. o. A. (Death on Arrival)[7] oder K NO W,[8] einen Film über die Berliner Punkszene,[9] und wirkte 1978/79 als Darsteller in dem für den Bundesfilmpreis nominierten Experimentalfilm Capsule von Job Crogier mit.[10][11][12] Ab 1978 verfasste er zahlreiche Artikel und Plattenkritiken für den Musikexpress[3], für Sounds[13] und Spex[14] und arbeitete bis 1993 als Autor und freier Musikjournalist für Print und Hörfunk.[15][16] Diedrich Diederichsen bezeichnete ihn als „große[n] Underground-Forscher und ‑Dichter“.[5]

Seit 1989 war er künstlerischer Leiter des Internationalen up-and-coming Filmfestivals Hannover,[17] das seine Geschwister Karin und Burkhard Inhülsen 1982 als Schülerfilmfestival in Hannover gegründet hatten.[18] Er initiierte Filmreihen und Projekte wie Wunden und Visionen der Megalopolen, CITYZOOMS und zuletzt shootingleibniz!.[3][19]

Literatur

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  • Harald in Hülsen: Artikel und Plattenkritiken aus dem Musikexpress 1978 bis 1981. Herausgegeben von Ulli Meyer-Degering, Braunschweig Juli/August 2017; anlässlich der Veranstaltung Keep in Touch – in Erinnerung an Harald inHülsen am 24. November 2017 beim 14. Internationalen up-and-coming Film Festival Hannover
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Einzelnachweise

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  1. ↑ Harald inHülsen, Traueranzeige Süddeutsche Zeitung, 27. Mai 2017
  2. ↑ Anke Landwehr: Filmwettbewerb: Neunter Filmsalat wird angerichtet. Verdener Nachrichten, 7. September 2010, abgerufen am 23. November 2017.
  3. ↑ a b c In eigener Sache: Wir trauern um unseren langjährigen ME-Autor Harald Inhülsen. Musikexpress, 8. November 2017, abgerufen am 23. November 2017.
  4. ↑ Paul Trynka: Iggy Pop: Open Up And Bleed: The Biography. Sphere, London 2007, Kap. 2; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. ↑ a b Diedrich Diederichsen: 1.500 Schallplatten 1979–1989. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1989, ISBN 978-3-462-02005-2, S. 126; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  6. ↑ Josselin Gutfreund: Iggy Pop Fan Club: Les stoogeologues de Braunschweig, Popmagazin Gonzaï, 24. September 2012
  7. ↑ D.O.A., European Media Art Festival
  8. ↑ K NO W, European Media Art Festival
  9. ↑ Alfred Hilsberg: Punk-Schlacht an der Mauer, Sounds 9/1978 auf highdive.de
  10. ↑ Hans Günther Pflaum: Jahrbuch Film 79/80. Berichte/Kritiken/Daten. Carl Hanser Verlag, München 1979, S. 220; Vorschau
  11. ↑ Capsule, Website Job Crogier
  12. ↑ Experimente, Website Film und Geschichte des Kulturarchivs Hannover
  13. ↑ Jürgen Fuchs: Das kleine Buch über The Gun Club, Pro Business, Berlin 2009, ISBN 978-3-86805-294-7, S. 9, 33, 38 f.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  14. ↑ Spex 11-84 (PDF), Impressum S. 3
  15. ↑ Where are they now (Memento des Originals vom 14. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sounds-archiv.at, ehemalige Sounds-Mitarbeiter auf sounds-archiv.at. Abgerufen am 23. November 2017.
  16. ↑ Jury, Festival durchgedreht 24, 2003, abgerufen am 23. November 2017.
  17. ↑ Jury des Kurzfilmfestivals Filmsalat (Memento des Originals vom 21. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koki-verden.de, Kommunal Kino Verden, abgerufen am 23. November 2017.
  18. ↑ Jens Fischer: Der erste Kick, Taz, 3. Dezember 2005
  19. ↑ Keep in Touch — in Erinnerung an Harald inHülsen, up-and-coming, abgerufen am 26. November 2017
Personendaten
NAME Inhülsen, Harald
ALTERNATIVNAMEN inHülsen, in Hülsen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikjournalist
GEBURTSDATUM 26. Juni 1951
STERBEDATUM 20. Mai 2017
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