Hardeman
Hardeman | ||
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Kirche von Hardeman | ||
Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 3321 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Rang | Rang 137 | |
Höhe | 212 m | |
Postleitzahl | 07-1005-0101-8001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 16° 41′ S, 63° 37′ W | |
Politik | ||
Departamento | Santa Cruz | |
Provinz | Provinz Obispo Santistevan | |
Klima | ||
Klimadiagramm San Pedro |
Hardeman ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hardeman ist zweitgrößte Ortschaft des Landkreises (bolivianisch: Municipio) San Pedro in der Provinz Obispo Santistevan. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 212 m im Feuchtgebiet zwischen den Flüssen Río Piraí und Río Grande. Das Municipio San Pedro mit etwa 10.000 Einwohnern ist Kolonisationsgebiet und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hardeman liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region ist erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen worden und war vor der Kolonisierung von Feuchtsavanne bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C (siehe Klimadiagramm San Pedro), die Monatswerte schwanken zwischen 21 °C im Juni/Juli und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Der Jahresniederschlag beträgt fast 1500 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 50 mm im Juli und 250 mm im Januar.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hardeman liegt in einer Entfernung von 160 Straßenkilometern nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Vom Zentrum von Santa Cruz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 über 57 km in nördlicher Richtung bis Montero, von dort führt eine regionale Landstraße weiter nach Norden über 103 Kilometer über General Saavedra, Mineros und Fernández Alonso nach Hardeman.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf knapp das Doppelte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 1 745 | Volkszählung[1] |
2001 | 2 848 | Volkszählung[2] |
2012 | 3 321 | Volkszählung[3] |
2024 | Volkszählung |
Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Pedro sprechen 54,9 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 ( des vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 ( des vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten 2001 ( des vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,2 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Region Colonia Hardeman - Topographische Karte 1:100.000 (PDF; 5,38 MB)
- Region Yotau - Reliefkarte 1:250.000 (PDF; 7,86 MB)
- Municipio San Pedro - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 690 kB) (spanisch)
- Municipio San Pedro - Übersichtskarten Nr. 71005
- Departamento Santa Cruz - Sozialdaten (spanisch) (PDF; 4,99 MB)