Harpalus flavescens
Harpalus flavescens | ||||||||||||
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Harpalus flavescens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Harpalus flavescens | ||||||||||||
(Piller & Mitterpacher, 1783) |
Harpalus flavescens, auch als Gelber Schnellläufer bekannt,[1] ist ein Käfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die einfarbig gelbbraunen Käfer sind 11–13 mm lang.[2] Ihre vorderen Tibien sind am Ende schräg abgestutzt.[2] Die Dörnchenreihe auf der Unterseite der vorderen Tibien geht kontinuierlich in die Reihe der Präapikaldörnchen an deren Spitze über.[2] Sowohl die Flügeldecken als auch die Oberseite der Tarsen ist kahl.[2] Das Prosternum ist vorne ohne abstehende Borsten.[2] Der Halsschild ist nach hinten ausgeschweift verengt. Außerdem weist er scharfe Hinterwinkel auf. Die Halsschildbasis ist mehr oder weniger vollständig punktiert.[2]
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Amara fulva – sehr ähnlich, geringfügig kleiner
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Vorkommen von Harpalus flavescens reicht von Mitteleuropa über Osteuropa bis in den Kaukasus.[3][2] Im Norden reicht das Vorkommen bis nach Südschweden und nach Südfinnland.[3][2]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die psammophile, versteckt lebende Käferart ist an trockene sandige Lebensräume gebunden. Dies können offene Sandflächen, Sandflure oder Sandtrockenrasen-Biotope sein, wie sie auf Küsten- und Binnendünen aber auch in Heidelandschaften oder in Sandgruben vorkommen.[4][2] Dort treten die Käfer insbesondere am Rande sandiger Kiefernwälder und an trockenen Waldlichtungen auf.[4] Die Käfer beobachtet man gewöhnlich in den Monaten Juni bis September.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Literatur finden sich folgende Synonyme:
- Harpalus fabricii Crotch, 1871
- Harpalus rufus Brueggemann, 1873
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karel Hurka: Käfer der Tschechischen und Slowakischen Republik. Kabourek, Zlin 2005, ISBN 80-86447-11-1, S. 45.
- ↑ a b c d e f g h i Arved Lompe: Käfer Europas – Acardystus. coleonet.de, abgerufen am 7. Februar 2019.
- ↑ a b Harpalus flavescens bei Fauna Europaea. Abgerufen am 15. August 2020
- ↑ a b Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie – Band 2. Goecke & Evers Verlag, Krefeld, 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 62.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harpalus flavescens bei www.biolib.cz
- www.kerbtier.de