Hartmut Häger
Hartmut Häger (* 5. Mai 1948 in Klein Düngen) ist ein deutscher Lehrer, Verwaltungsbeamter, Lokalpolitiker[1] und Historiker.
Häger besuchte das Scharnhorstgymnasium Hildesheim.[2] Anschließend studierte an der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen, Abteilung Alfeld bzw. Hildesheim,[3] und wirkte anschließend als Lehrer und Schulleiter an verschiedenen Schulen in Hildesheim, wo er seit 1969 auch lebt.[3] Nach einer Tätigkeit als Schulaufsichtsbeamter im Landkreis Peine war er Dezernent am Niedersächsischen Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung.[3]
Häger war seit 1986 Ratsherr und seit 1996 Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Hildesheim.[3] 2011 schied er aus dem Rat aus.[4]
Er promovierte an der Universität Hildesheim mit der Arbeit „Kriegstotengedenken in Hildesheim“.[5]
Häger ist vielfach ehrenamtlich engagiert, unter anderem als stellvertretender Vorsitzender der Universitätsgesellschaft Hildesheim[6] und Vorsitzender des Hildesheimer Museumsverein.[7] In seiner Eigenschaft als Beisitzer des Vereins der Ehemaligen und Freunde des Scharnhorstgymnasiums zu Hildesheim e. V. setzte er sich für die symbolische Wiederaufnahme jüdischer Schüler in die Schulgemeinschaft ein.[8]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hartmut Häger: Hildesheimer Straßen. Gerstenberg, Hildesheim 2005, ISBN 3-8067-8576-7.
- Hartmut Häger: Kriegstotengedenken in Hildesheim: Geschichte, Funktionen und Formen. Mit einem Katalog der Denkmäler für Kriegstote des 19. und 20. Jahrhunderts. Gerstenberg, Hildesheim 2006, ISBN 3-8067-8509-0.
- Hartmut Häger: Zum Wohl der Menschen und zur Ehre Gottes: Die Amtsträger der jüdischen Gemeinde in Hildesheim (1933-1942). Gerstenberg, Hildesheim 2019, ISBN 978-3-8067-8838-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Hartmut Häger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Datensatz zu Hartmut Häger. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Scharnhorstgymnasium Hildesheim: Jahresbericht 1967
- ↑ a b c d Hartmut Häger: Hildesheimer Straßen. Gerstenberg, Hildesheim 2005, ISBN 3-8067-8576-7, S. 4.
- ↑ Christina Prauss und Hartmut Häger: Verfolgt, ermordet – unvergessen 101 Stolpersteine in Hildesheim. 3. Auflage. Gerstenberg, Hildesheim 2019, S. 67.
- ↑ Universität Hildesheim: Abgeschlossene Promotionen. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Universität Hildesheim: Universitätsgesellschaft. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ Hildesheimer Museumsverein. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ vgl. Hartmut Häger: Gedenktafel für abgegangene jüdische Scharnhorstschüler. In: Vernetztes Erinnern. Volkshochschule Hildesheim gGmbH, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2021; abgerufen am 19. Dezember 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Häger, Hartmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer, Verwaltungsbeamter, Lokalpolitiker und Historiker |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1948 |
GEBURTSORT | Klein Düngen |