Hartroda
Hartroda Stadt Schmölln
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Koordinaten: | 50° 55′ N, 12° 15′ O | |
Höhe: | 260–271 m ü. NN | |
Einwohner: | 25 (2012) | |
Eingemeindung: | 25. Juli 1952 | |
Eingemeindet nach: | Dobra | |
Postleitzahl: | 04626 | |
Vorwahl: | 034495 | |
Lage von Hartroda in Thüringen | ||
Dorfkirche
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Hartroda ist ein weilerartiger Ortsteil der Stadt Schmölln im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hartroda liegt wie Wildenbörten mit seiner Flur im Zeitzer-Schmöllner-Lösshügelland auf fruchtbaren Böden. Verkehrsmäßig besteht über die Landesstraße und Bundesstraße Anschluss.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1289 wurde der Weiler urkundlich erstmals erwähnt.[1] Hartroda gehörte zum wettinischen Amt Altenburg[2][3], welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte Hartroda bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900)[4] bzw. zum Landratsamt Ronneburg (ab 1900)[5]. Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam es zum Landkreis Altenburg.
Zum 1. Oktober 1939 wurden die Gemeinden Kakau und Dobra zur neuen Gemeinde Hartroda zusammengeschlossen.[6] Diese wurde am 25. Juli 1952 in Dobra umbenannt[7] und am 1. Januar 1971 nach Wildenbörten eingemeindet. Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam Hartroda als Ortsteil der Gemeinde Dobra bzw. später der Gemeinde Wildenbörten mit dem Kreis Schmölln an den Bezirk Leipzig; jener gehörte seit 1990 als Landkreis Schmölln zu Thüringen und ging bei der thüringischen Kreisreform 1994 im Landkreis Altenburger Land auf. Durch die Eingliederung der Gemeinde Wildenbörten in die Stadt Schmölln gehört der Ort seit dem 1. Januar 2019 zu Schmölln.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche wurde 1800–09 anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 110.
- ↑ Das Amt Altenburg im Buch „Geographie für alle Stände“, ab S. 201. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Adolf Stieler: Die Orte des Amts Altenburg in „Geographische Übersicht der sachsen-ernestinischen, schwarzburgischen, reußischen und der anliegenden Lande“, Gotha 1826, ab S. 83. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen-Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Das Landratsamt Ronneburg im Gemeindeverzeichnis 1900. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Hartroda auf gov.genealogy.net. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Hartroda, Dobra auf gov.genealogy.net. Abgerufen am 8. April 2020.